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Marie und Margret sind beste Freundinnen. Sie teilen eine Wohnung und ihr Leben, auch als Franz Woyzeck, ihr Nachbar, dazukommt und sich in Marie verliebt. Marie und Woyzeck: Das ist eine Liebe, die zwei sehr unterschiedliche Menschen zusammenführt und die sich dann verschiebt, fast unmerklich, bis sie in roher Gewalt endet. Marie, Margret und Woyzeck – die Geschichte eines Beziehungsgeflechts, die unsere Vorstellungen von Liebe, Freundschaft und Fürsorge befragt.
Diese Woyzeck-Überschreibung rückt den Alltag und die Lebenswelt junger Menschen in den Mittelpunkt und stellt dabei Fragen, die schon bei Büchner angelegt sind: Was lässt Männer zu Tätern werden? Nach welchen Vorstellungen von Beziehungen leben wir? Ist eine andere Sprache als die der Gewalt möglich?
Ein junges Team um die Regisseurin Katharina Stoll vom Berliner Theaterkollektiv Glossy Pain erfindet den Klassiker mit Blick auf die weiblichen Dramenfiguren neu – bildreich, musikalisch, spielerisch.