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Du hast Lust deinen Körper zu spüren, zu toben, zu playfighten und zu rangeln? Dann bist du hier genau richtig! Innerhalb des Workshops zum Performance-Playfight-Labor ZOO JUTSU - Lab Köln bedarf es weniger Worte. Durch somatische Methoden und physischen Dialog lernen wir unsere Grenzen und die der anderen behutsam kennen. Bewegungspraktiken wie Kämpfen, Toben und Rangeln bringen die Gruppe anschließend in eine experimentierfreudige und körperbasierte Kommunikation fernab der gesprochenen Sprache.
Durch Bewegung, spielerische Auseinandersetzungen und performative Rauf-Begegnungen forschen wir in der Welt der physischen Dialoge. Dabei trainieren wir unsere Körper in Sensibilität und Resilienz, um für das Zeitalter der Multikrisen gewappnet zu sein. Ein utopischer Raum, in dem Dinge, Diskurse und Sachverhalte auf körperlicher Ebene verhandelt werden und eine Blaupause für die Einübung von Sensibilität und Ambiguitätstoleranz für diverse Körper und deren Realitäten. Kurz gesagt: Ein liebevolles Rauf-Duell in einer Welt unterschiedlicher Körperlichkeiten.
Was kann ich von meinem Rangelpartner:in lernen und wie verlerne ich meine Bewegungsmuster? Welche Emotionen bewegen die physischen Dialoge? Wie kommen wir gemeinsam in einen Raum der Achtsamkeit und wie kann ich diesen Raum auch im Alltag etablieren und weiter pflegen?
Es ist keine Vorerfahrung in Tanz, Performance oder Playfight nötig. Teilnehmen können alle Menschen mit und ohne körperliche Behinderung, die Interesse an Bewegung, Performance und experimentellen Begegnungen haben. Wir gestalten den Workshop möglichst barrierefrei.
31. Mai, 11:00 - 13:00 Uhr
Teilnahme kostenlos, Anmeldung über kollektiv.zoo@gmail.com
Bitte bringt zu unserem Playfighting-Rangel-Rauf-Salon bequeme Kleidung mit und die Lust auf achtsamen Vollkontakt.
Kollektiv Zoo
Das Kollektiv ZOO sind Anja Plonka, Constantin Leonhard und Jens Eike Krüger. Das ZOO collagiert und interveniert im Stadtraum und in Theaterhäusern mit alltäglichen Handlungen, Choreografien und beiläufigem Material. Dabei arbeiten sie mit Mitteln des Dokumentarischen, der Installation und der Choreografie. Diskursive Widersprüche werden dabei zum Beschleuniger der Handlungen und Ästhetik. Ihre künstlerischen Forschungen begannen mit dem choreografischen Potenzial des Zerrüttelns, Pulverisierens, Zersetzens und Brechens von Möbeln mit Körpern des Alltags.