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VÖGEL - im Rahmen der digitalen Gastspielreise »570km«
EINE KOOPERATION ZWISCHEN DEM RESIDENZTHEATER MÜNCHEN UND DEM SCHAUSPIEL KÖLN
Der Ticketpreis beträgt für ein Einzelticket im Rahmen der digitalen Gastspielreise »570 km« 10 €, für jedes weitere Ticket im Rahmen der Gastspielreise zahlen die Zuschauer*innen für jedes weitere Ticket 5 €, ausgenommen die Live-Vorstellung via Zoom, FINSTERNIS, am 29. und 30. April. Aufgrund der begrenzten Ticketanzahl bei FINSTERNIS beträgt der Ticketpreis regulär 15 €.
Während des Streams haben Sie die Wahl zwischen deutschen und englischen Untertiteln.
Die Streamlänge beträgt knapp 140 Minuten. Nach dem Stream gegen 21.45 Uhr erwartet Sie ein digitales Nachgespräch über das Online-Konferenztool »Zoom« mit Intendant und Regisseur Stefan Bachmann, Dramaturgin Lea Goebel und Schauspielerin Lola Klamroth.
Infos zum Stück:
VÖGEL
Von Wajdi Mouawad
Regie: Stefan Bachmann
Auf Hebräisch, Arabisch, Englisch und Deutsch • Mit deutschen und englischen Untertiteln
Historische Beratung: Natalie Zemon Davis • Übersetzungen von: Eli Bijaoui (Hebräisch), Linda Gaboriau (Englisch), Uli Menke (Deutsch) und Jalal Altawil (Arabisch)
ONLINE-STREAM MIT DIGITALEM NACHGESPRÄCH
Im Lesesaal einer Universitätsbibliothek an der amerikanischen Ostküste treffen Wahida und Eitan aufeinander. Der junge Biogenetiker mit jüdischen Wurzeln verliebt sich Hals über Kopf in die arabischstämmige Doktorandin aus New York. Für Eitans religiös-fanatischen Vater ist die Beziehung inakzeptabel. Doch Eitan kämpft gegen das schwere Erbe seiner Vorfahr*innen an: »Unseren Genen ist unser Dasein egal. Die Traumata deines Vaters stehen in deinen Chromosomen nicht geschrieben.« Auf einer Forschungsreise wird Eitan bei einem Bombenanschlag an der israelisch-jordanischen Grenze schwer verletzt. Während er im Krankenhaus liegt, spürt Wahida seine Großmutter auf. So kommen drei Generationen aus drei Kontinenten an Eitans Krankenbett zusammen, dem gut behüteten Geheimnis der Großeltern droht die Entlarvung.
Der kanadisch-libanesische Autor Wajdi Mouawad verknüpft die Aufarbeitung komplexer Familienverhältnisse über kulturelle und genetische Abstammung mit dem Nahost-Konflikt. Zwischen Utopie und Verzweiflung zeichnet er die Wünsche und Ängste der in den Westen emigrierten Figuren nach. Eine moderne Version von ROMEO UND JULIA, auf Hebräisch, Arabisch, Englisch und Deutsch erzählt.
Nach seiner preisgekrönten Inszenierung VERBRENNUNGEN nimmt sich Stefan Bachmann zum zweiten Mal einem Stoff von Wajdi Mouawad an.