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Installative Performance von Sebastian Blasius
In Kooperation mit dem Projekt MiK - Mies in Krefeld 2019
Das Projekt im Kontext von ‚Bauhaus100‘ verbindet Elemente des Swingtanzens mit der Archaik des Boxens, um die Utopie des Bauhauses ebenso wie unsere Gegenwart zu befragen. In den 1920er Jahren war beides populär. Bertolt Brecht sah im Boxen die Widersprüche des Kapitalismus, die Antagonismen der Welt abgebildet. Hat das Boxen angesichts gegenwärtiger globaler Herausforderungen wieder – oder immer noch – etwas Relevantes zu sagen? Der Sport des Underdogs und der Entrechteten, der nicht ins 'Bild vom zivilisierten Menschen passt' (Joyce Carol Oates) und der impliziert, Agonie ebenso wie die eigene Verwundbarkeit in Kauf zu nehmen? Und was passiert, wenn man auf den roten Buzzer drückt?
Das Projekt hatte im Herbst 2019 Premiere im Krefeld Pavillon von Thomas Schütte.
Performance Miriam Arnold, Alina Reißmann, Jakob Boeckh, Gabriel Carneiro, Adrian Sky Karategin, Gabriel Ruscic | Inszenierung Sebastian Blasius | Installation Ralf Ziervogel | Sound Bojan Vuletic