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Buchvorstellung und Gespräch
Viele Münchner:innen verbinden mit dem Hauptbahnhof unterschiedlichste Erinnerungen und Emotionen: von Freude bis Sehnsucht, von Stress bis schlechtem Geruch. Für viele Menschen in München und im ganzen Land bedeutet dieser Bahnhof aber noch viel mehr: Denn hier, an Gleis 11, betraten all die sogenannten „Gastarbeiter:innen“ ab den 1950er Jahren zum ersten Mal die Bundesrepublik Deutschland und wurden von hier auf die Baustellen und Fabriken des Landes verteilt.
Hast Du das gewusst? Wie viel weißt Du generell über die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter:innen und ihrer Nachfahren? Über ihren Einfluss auf die Geschichte und auf die Kultur Deutschlands? Wenn wir über das Thema Gastarbeit sprechen, dann geschieht das meistens in Bezug zum daraus resultierenden Wirtschaftswunder, die Geschichte der Menschen dahinter wird jedoch kaum beleuchtet.
Das zu ändern, haben sich Jehona Kicaj und ihre Co-Autor:innen zum Ziel gesetzt mit ihrer Anthologie »Und so blieb man eben für immer«. Hierin finden sich literarische Prosa-Beiträge, Essays, Gedichte, Erlebnisberichte und Fotografien, die sich mit sogenannten Gastarbeiter:innen und ihren Kindern aus unterschiedlichen Blickrichtungen befassen. Persönliche Erfahrungen und eine Einladung zur Empathie stehen im Mittelpunkt der Beiträge und der Lesung bei uns im GESELLSCHAFTSRAUM.
Mit: Jehona Kicaj (Herausgeberin), Ornella Rosaria Cosenza und Barış Yüksel (Autor:innen)