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»Unsere Kinder sollen es einmal besser haben«, haben unsere Eltern gesagt. — »Unsere Kinder sollen es einmal besser haben«, sagen wir.
»The Kids Are Alright« widmet sich den Familienerzählungen, Generationenkonflikten, politischen Kämpfen und Zukunftsvisionen in Familien mit Migrationsgeschichte. Kinder der zweiten und dritten Einwanderer*innen-Generation leben oft mit dem Narrativ, ihre Eltern wären nach Deutschland gekommen, damit sie hier »etwas für ihre Kinder aufbauen können«. Doch was möchten wir und unsere Kinder eigentlich aufgebaut bekommen – im wörtlichen wie übertragenen Sinne? Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen haben Gespräche mit Großeltern, Eltern und Kindern aus verschiedenen Communities geführt und bringen in einer performativen Installation die unterschiedlichen Vorstellungen eines »besseren Lebens« auf die Bühne.
Vorstellung am Fr 23.2. 20:00 mit Publikumsgespräch im Anschluss
Simone Dede Ayivi lebt in Berlin, produziert Texte und macht Theater aus Schwarzer feministischer Perspektive. Sie sucht nach neuen Rollenbildern und arbeitet gegen rassistische Zuschreibungen, mit denen sie im Alltag und am Theater konfrontiert ist. Ihre Performances erörtern Fragen von Solidarität, Widerstand und Community. In vielen ihrer Stücke steht sie selbst auf der Bühne, beschreitet Wege des Erinnerns und Wiederfindens, und macht Schwarze Geschichte und Gegenwart sichtbar. Mit afrofuturistischen Erzählungen schafft sie im Theater einen Raum zum Grübeln, Übersetzen und neu Erfinden. Einen Raum für Utopien.
www.simonededeayivi.com
Instagram @simoneayivi ↗
Die Vorstellung dauert etwa 45 Minuten.
Es wird Deutsche Lautsprache verwendet und es gibt viel gesprochenen Text.
Während der Vorstellung können Sie sich frei im Raum bewegen. Der Saal kann jederzeit verlassen und wieder betreten werden.
Es gibt verschiedene Sitzmöglichkeiten wie Hocker, Stühle mit Lehne und Sitzsäcke und Plätze für Rollstuhlfahrer*innen.
Die Zuschauer*innen tragen Kopfhörer während der Performance.
Im Raum ist es während der gesamten Vorstellung eher dunkel.
Sensorische Reize:
Einsatz von Nebel
Laute und unerwartete Musik (über Kopfhörer)
Schnelle Schnitte in den Videos
Intensive Lichtwechsel und Stroboskop-Effekte
Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier ↗. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70
Es wird über Erfahrungen von Flucht, Gewalt und Rassismus gesprochen.
Konzept: Simone Dede Ayivi
Video: Jones Seitz
Bühnenbild: Theresa Reiwer
Sound, Musik: Katharina Pelosi
Licht: Frieder Miller
Produktionsassistenz, Dramaturgische Mitarbeit: Selma Böhmelmann Ausstattungsassistenz: Chris Erlbeck
Kamera Außenaufnahmen: Thomas Machholz
Expert*innen: Nabila Bushra, Fatma Kar, Lenssa Mohammed, Dan Thy Nguyen, Kadir Özdemir
Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Technische Produktion: Gefährliche Arbeit
Koproduktion: Sophiensæle. Gefördert durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.