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Das im Februar erschiene Album “Everybody Knows" regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern schenkt auch Hoffnung und Kraft an grauen Tagen. Von Beobachtungen verschiedener Soziolog:innen inspiriert, verpackt er darauf Themen, die wohl die einsamste Gesellschaft der bisherigen menschlichen Geschichte seziert.
Die ersten beiden Vorab-Singles gaben bereits einen klaren Hinweis darauf, was man von diesem neuen Album erwarten kann: Zum einen tragen Are You Still Alive und Almost Invisible die für The Bony King Of Nowhere klar zuzuordnende Handschrift aus sphärischen Klangpaletten (der Künstlername basiert nicht umsonst auf einem Radiohead-Songtitel), zum anderen ergänzen sie den neuesten Longplayer durch viele weitere Nuancen und Details und machen Everybody Knows zu einem großartigen Gesamtwerk, welches The Bony King Of Nowhere in noch höhere künstlerische Gefilde befördert. Themen wie der alltägliche Trott und blinde Gehorsam, eingetretene gesellschaftliche Pfade und Verhaltensmuster, die Ignoranz von sogenannten Big Shots sowie die Nachteile von moderner Online-Kommunikation werden behandelt.
Auch klanglich zeigt Vanparys auf Everybody Knows eine ungeahnte Komplexität und gesamte stimmliche Bandbreite auf, bleibt dabei aber stets verletzlich und ehrlich. Begleitet wurde er im Studio von Gitarrist Vitja Pauwels, Pianist Hendrik Lasure, Schlagzeuger Simon Segers und Bassist Jasper Hautekiet.