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Mann, ist das kompliziert: Geldschöpfung aus dem Nichts, Geldmengenvermehrung, aufgeblähte Staatshaushalte. Und dann Inflation oder was? Eine knackige Disruption muss her, mit Krypto. Dann ist Schluss mit diesem kranken Modell von Staaten samt Politikern, Bankern, Brokern. Weg mit den ganzen Zwischenmännern, die kassieren doch alle mit. Marktzugang für alle lieber, Finanzsystem von Grund auf dezentralisieren! Das ungefähr ist die wütende Basis, auf der die Bitcoin-Träumer ihre neue und viel freiere Welt errichten wollen. Vier von denen, alles Männer, beschreibt Juan Guse in Tausendmal so viel Geld wie jetzt. Und es stimmt ja: Die wurden tatsächlich reich in der Krypto-Welt. Allerdings wird diese kritisch gesehen von ihren Gegner:innen. Aaron Sahr wäre einer davon. Der Wissenschaftssoziologe schreibt zurzeit an seinem Buch Fake Coins, und als Herausgeber der bpb-Schrift Geldpolitik im Umbruch spricht er von »Schneeballoperationen zur Generierung von Einnahmen«. Ja, was denn nun? Fragt Salon-Moderator Jens Meyer-Kovac.