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Zusammen mit acht Performer:innen, dem Asasello Quartett und dem Orchester Les Siècles haben Choreografin Stephanie Thiersch und Komponistin Brigitta Muntendorf 2019 eine choreografische Vision zum „Ende der Welt“ kreiert. Zügellos wildert dieses „ballet noir“ durch die Kulturgeschichte und hält der Maßlosigkeit unserer Zivilisation den Spiegel vor. Im Rahmen von tanz nrw 23 wird die Kompanie zwei Versionen von „Bilderschlachten” präsentieren: Auf PACT Zollverein in Essen wird das Orchester holografisch abgebildet. Es ist der Versuch, die Kraft des Orchesters, die Gemeinschaft der abwesend-anwesenden Musiker:innen und die Idee von Zusammenspiel auf andere Art zu inszenieren. In der Kölner TanzFaktur präsentiert MOUVOIR ein Konzentrat der Originalfassung, in dessen Kern die Frage nach Verhältnismäßigkeiten steht.
Die Regisseurin und Choreografin Stephanie Thiersch sieht ihre choreografische Arbeit in einem weiter gefassten Verständnis von interdisziplinärer Bewegungsforschung, die neue Medien, bildende Kunst und vor allem Musik in das choreografische Denken miteinbezieht. Ihre Kompanie MOUVOIR steht für konsequent interdisziplinäre und poetische Bühneninszenierungen und Performances, die Prozesse der Vergemeinschaftung von Körpern verhandeln und mit Mechanismen gesellschaftlicher Zusammenkünfte spielen.
Choreografie, Regie: Stephanie Thiersch
Musikregie, Komposition: Brigitta Muntendorf
Asasello Quartett: Rostislav Kozhevnikov (1. Violine), Barbara Streil (2. Violine), Teemu Myöhänen (Cello), Justyna Śliwa (Viola)
Choreografie, Performance: Fabien Almakiewicz, Neus Barcons Roca, Alexis "Maca" Fernández, Julien Ferranti, Gyung Moo Kim, Alexandra Naudet, Felicia Nilsson, Joel Suárez Gómez
Choreografische Assistenz: Marcela Ruiz Quintero
Lichtdesign, technische Leitung: Begoña Garcia Navas, Fabian Bleisch
Kostüm: Sita Messer
Ton: Sebastian Schottke
Produktionsleitung: Sarah Heinrich
Management: Tanja Baran
Fotos: Martin Rottenkolber
Koproduziert durch: Théâtre de Nîmes, Beethovenfest Bonn, tanzhaus nrw Düsseldorf, Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln;
Kooperation: Brigitta Muntendorf, Asasello Quartett
Gefördert durch: Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, RheinEnergieStiftung Kultur, Kulturamt der Stadt Köln
Dieses Projekt ist Teil des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald.