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Die Transparenz der fiktiven Landkarten von SOMNAMBULISTAN lässt die Grenzen von Herkunft und Zugehörigkeit scheinbar verschwimmen und löst sie dabei nie ganz auf: Wo fängt Heimat an und wo hört sie auf? Woraus entsteht Identität? Und bleiben migrantische Identitäten vielleicht immer auf der Reise - zwischen dem Neuen und dem Alten?
Die eigene abchasische Herkunft und die Migrationsgeschichte ihrer Familie – erst in der Türkei und dann in Deutschland – wird für die Künstlerin Ergül Cengiz zum Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzung. Die Frage danach, wie sich Menschen auf vielfältige Weise in der Gesellschaft verwurzeln, verlieren und verbinden, findet sich in der Vielschichtigkeit ihres Werks SOMNAMBULISTAN wieder: So durchlässig und vielseitig lesbar wie die Karten, sind auch die Identitäten und Gemeinschaften, die wir kreieren, pflegen und sichtbar machen.
Ausstellungseröffnung und Gespräch mit der Künstlerin Ergül Cengiz im GESELLSCHAFTSRAM ab 18:00 Uhr.