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CORE DUMP
Regie: Francois Knoetze; Südafrika 2019;
OF engl. m. engl. UT; digital; 4 x 12 min.
ALGO-RHYTHM
Regie: Manu Luksch; Senegal 2019;
OF wolof/frz. m. dt. UT; digital; 14 min.
AWEL AYTA
Regie: Rami Aloui & Nadir Mohammedi; Algerien 2019;
OF arab. m. engl. UT; 17 min.
Mit CORE DUMP stellt Francois Knoetze uns ein Werk in vier Akten vor, gedreht in Kinshasa, Dakar, Shenzen und New York. In seiner Reflektion über die Beziehung zwischen digitaler Technologie, Kybernetik, Kolonialismus und einer unabhängigen humanistischen Utopie erzählt uns der südafrikanische Künstler vom absehbaren Untergang eines Kapitalismus, der die Charakteristiken der Moderne bis zum Extrem ausreizt. Dabei greift er panafrikanische und marxistische Ideen und Utopien aus den Anfängen des afrikanischen Kinos auf, wie sie in den Filmen von Ousmane Sembène zum Ausdruck kamen und in den Büchern von Theoretiker*innen und Autor*innen wie Donna Haraway, Gayatri Spivak, Frantz Fanon und Aimé Césaire.
Gedreht in Dakar mit senegalesischen Künstler*innen untersucht das HipHop-Musical ALGO-RHYTHM die Anfälligkeit von Menschen für digitale Manipulationen.
Die 2019 einsetzenden Massendemonstrationen gegen das korrupte Regierungssystem in Algerien flauten nur aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr ab. In den sozialen Medien ist die Protestbewegung weiterhin präsent, so z. B. mit dem Musical AWEL AYTA des Künstlerkollektivs Amoriska: „Der Aufschrei einer Generation, die viele schon abgeschrieben hatten.“