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Schwächezonen
Workshop mit Miriam Jakob
In der ebenso poetischen wie laborhaften Anordnung Schwächezonen erforscht Miriam Jakob die Parallelen eines alternden Berges zu sich selbst. In der Bühnenlandschaft überlagern sich unterschiedliche Darstellungsebenen zwischen Steinattrappen, digitalen Punktwolken und menschlichen wie felsigen Schwächezonen. Abseits alpiner Idylle setzt Miriam Jakob sich und ihr Publikum den seismographisch darstellbaren Vibrationen aus dem Inneren des Berges aus. Die unerhörten Schwingungen und die Brüchigkeit des Berges setzen alles in Bewegung und bringen selbst das Denken ins Schwanken. Der Theaterapparat lädt dabei mit all seinen Mitteln dazu ein, entlang des Berges eigene Instabilitäten zu erkunden. In ihrer Recherche für Schwächezonen arbeitete Miriam Jakob u.a. mit der Tänzerin Arantxa Martínez und dem Klangkünstler Felix Claßen zunächst vor Ort in den Allgäuer Alpen und im Dialog mit Wissenschaftler*innen des GFZ Potsdam und der LMU München. Der intensive künstlerisch-wissenschaftliche Austausch über den zerbrechenden Berg Hochvogel wurde für die Performance zu einem wichtigen Taktgeber dieser vielschichtigen Reflexion über Erschütterung und die Kraft der Transformation.
Termine: Mi 30.10. | 20:00 (Performance) sowie Do 31.10. | 17:00 (Workshop) + 19:00 (Performance)
Ort: schwere reiter studio
Tickets pro Workshop: 10€ | Tickets pro Performance: 30€ Support | 18€ | 12€ ermäßigt | 5€ minimum (Zahlende Workshop-Besucher*innen können die Performance zum Mindestpreis besuchen)