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von und mit: Dorothea Förtsch, Hanna Held, Lara Pietjou, Ingmar Skrinjar, Rina Schmeing
und dem ANALOG-Schuld-und-Sühne-Chor: Jamie Weiss, Oleksandra Boldareva, Fiona Maria Kissel, Paul Krüger, Eva Sauermann, Alexandra Sobania, Nicolai Stegmaier, Majid Taatizadeh
Regie: Daniel Schüßler
Textfassung: Ensemble
Produktionsleitung: Hanna Held
Bühne und Kostüm: Eva Sauermann
Komposition: Ben Lauber
Wildcardkünstler (Musik, Soundobjekte) und technische Betreuung: Alfredo Ardia
Technische Leitung und Film: Tommy Vella
Dramaturgie: Laura Becker
Regieassistenz: Rina Schmeing
Outside Eye: Tim Mrosek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä
Finanzmanagement: Niels Nester
Bühnenmitarbeit: Kiki Sandoval Pickert und Maria Dölz
Die Fakten sind klar: Der Kipppunkt ist überschritten, die Klimaerwärmung fühlbar, die Erde lässt die Menschheit spüren, welchen Raubbau sie über tausende Jahre an ihr betrieben hat. Die Mitglieder der Kirche der Selbstauflösung finden sich zusammen, um in einem letzten gemeinsamen Ritual von der Menschheit als „Krone der Schöpfung“ abzusehen und sich bereit für ihr Ende zu machen: Menschheit abschaffen jetzt!
Ausgangspunkt ist die Philosophie des Antinatalismus, die postuliert, dass die Menschheit sich nicht mehr fortpflanzen sollte. ANALOG untersucht diesen radikalen Ansatz auf seine Tauglichkeit im Sinne der Weltrettung – als immersives Musiktheater. Prozessionen werden abgehalten, Rituale etabliert, das Verschwinden der Menschheit in einer großen Party zelebriert. Wut, Unglaube und Verzweiflung über das nahende, unwiderrufliche Ende werden gemeinsam willkommen geheißen und verarbeitet. Zum Schluss fällt der Abschied leicht.
Die Musik steht im Zentrum dieser Produktion und erzeugt ein fulminantes Gesamtereignis mit ekstatischer Wirkung!
ANALOG
Die Kölner Theater- und Performancegruppe ANALOG realisiert seit 20 Jahren spartenineinandergreifende politische und poetische Theater-, Film- und Performanceprojekte, die mit dem Ensemble vor und auf der Bühne in kollektiver Autor:innenschaft entwickelt werden. Ihre Produktionen sorgen auch über die Landesgrenzen hinaus und international für Aufmerksamkeit.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Fonds Darstellende Künste, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und die RheinEnergie Stiftung Kultur