Slow Club Freiburg präsentiert SALON RIOT No. 11 mit
x Big Zis
x Molly Punch
x Aftershow mit Tazelnut & Angela F
x Vernissage: The Ugly Cat Collection & Philip vs. Taschendieb*innen unbekannt 2.0
x Workshop: DJing für FLINTA* w/ Viper3000 (Kooperation mit Rap Fatale)
BIG ZIS
II Hip Hop + Experimental Rap / Zürich II
Ihr Künstlername steht stellvertretend für ihre Rolle im Stammbaum des Schweizer Rap – und darüber hinaus:
Big Zis – die grosse Schwester.
Die Karriere der 1976 geborenen Winterthurerin, die mit bürgerlichem Namen Franziska Schläpfer heisst, beginnt im Zürich der 1990er-Jahre.
Als MC bringt sie den amerikanischen Sprechgesang wie z. B. auf dem “Zürislang”-Sampler in Dialektform.
Sie karikiert die Klischees der männerdominierten Szene, kontert mit umso ironischeren und deutlichen Texten, weil: “Big Zis dörf alles.”
Dies gilt auch für ihre musikalische Offenheit für punkige, rockige und elektronische Elemente.
2002 wird sie mit dem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet.
Big Zis steht mit unterschiedlichsten Musikerinnen und Musikern wie Greis über Sophie Hunger oder DJ Madam auf der Bühne.
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MOLLY PUNCH
II Riot Grrrl Spirited 90s Punk / Köln II
Wütend, politisch, poetisch mit Songs im Gepäck über Tiere, überschätzte Autoren, Aliens und allgemeine Traurigkeit.
Punkrock mit Grungekante, irgendwer fühlt sich immer an die 90er erinnert.
Das Album “A Monster A Day” erschien im April 2020 bei Schädel bruchplatten.
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AFTERSHOW w/
x Tazelnut (Trap Rap, Perreo, Ghetto House)
x Angela F (Mainly Hip Hop, Female Rap, Acid Jazz)
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VERNISSAGE
The Ugly Cat Collection & Philip vs. Taschendieb*innen unbekannt 2.0
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WORKSHOP in Kooperation mit Rap Fatale
DJ Workshop für FLINTA* mit Viper3000 von femBPM & Rap Fatale
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Vernissage: 20:00 Uhr
Einlass: 21:00 Uhr
INFOS:
Der Club wird über den gesamten Abend rauchfrei sein.
Es wird eine Nebelmaschine eingesetzt.
Es wird weder Stroboskoplicht, noch eine Form von Knallkonfetti oder dergleichen eingesetzt.
Im EG gibt es eine barrierefreie Toilette.
Der Zugang zum 1. OG ist leider nicht barrierefrei und nur durch eine Treppe möglich.
Bitte entnehmt aller weiteren Infos zur Barrieresituation im Club unserem Selbstverständnis via
https://slowclub-freiburg.de/selbstverstaendnis/
Macht sehr gerne weiterhin bevor ihr in den Club kommt einen Covid-Test, zumindest falls ihr Symptome habt. Vielen Dank!
Es gibt keine Maskenpflicht mehr, diese sind bei uns jedoch nach wie vor willkommen!
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„Der Slow Club ist mein Wohnzimmer, der Salon Riot meine ruelle.“
Die ruelle kann als besonders intime Variante eines Salons betrachtet werden und diente einer sozialen und schöngeistigen Zusammenkunft, war emanzipatorisch und weiblich konnotiert.
Im Paris des 17. Jahrhunderts war die ruelle von großer Bedeutung für den Austausch von Frauen und die Förderung von Kultur und Künstler*innen.
Die Salonkultur entwickelt sich europaweit und wurde über Ländergrenzen hinaus in privaten Zusammenkünften zum gesellschaftlichen Treffpunkt für Austausch, für Musik, Kunst, Literatur oder politische Diskussionen.
Die Gastgeber*innen der Salons waren überwiegend weiblich und wurden Salonnière genannt.
Unabhängig von Klasse oder Geschlecht förderten die Salonnières die Ideen ihrer Gäste und junge Talente, der Künstler*innen oder Philosoph*innen, in bspw. Frankreich auch die Gedanken der späteren Revolution.