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Darum geht’s im Stück:
Der Mann ist ungeduldig, ein depressiver Pessimist, der sich selbst
nicht mehr ausstehen kann. 24 Jahre alt ist er, und er hat das Leben
satt: mit 20 in eine Ehe hineingeschlittert, weil das Partygirl Mary
plötzlich schwanger war, jetzt zwei Kinder, und ein tödlich langweiliger
Job.
Überfordert mit der Familienvaterrolle, da er selbst noch ein halbes
Kind ist, flüchtet er sich in den Alkohol, Und die Spirale in den Abgrund
dreht sich immer schneller. Eines Freitag nachmittags wirft er den Computer aus dem Bürofenster
und seinen Job hin. Das muss natürlich ausgiebig begossen werden.
Eine tagelange Sauftour beginnt, die den jungen Mann letztlich mit sich selbst konfrontiert. Ein Stuhl. Ein Typ. Viel Alkohol.
Simon Schriefer, geboren 1989 in Köln, studierte zunächst Musikwissenschaft und
Philosophie in Köln. Nach einer radiojournalistischen Grundausbildung beim Kölner
Hochschulradio, absolvierte er eine private Sprecherausbildung. 2018 begann er eine
Schauspielausbildung an der Theaterschule von Thomas Höhne im Schwarzwald. "Rum und Wodka" ist sein erstes Stück