Reykjavik Fusion

In „Trapped“ war er als schweigsamer Polizist Andri noch „Gefangen in Island“, jetzt darf Ólafur Darri Ólafsson als eben aus der Haft entlassener Koch Jónas die Seiten wechseln und Nordic Noir auf Fusion -Küche treffen lassen. Der Grund: Seine Familie und seine Ex-Verlobte, deren Vertrauen der unschuldig verurteilte Knacki-Koch für sich zurückgewinnen will – mit
der Eröffnung eines eigenen Restaurants. Das kostet natürlich viel Geld, für das der verliebte Cuisinier zusammen mit seiner Restaurantleiterin nicht ganz legale Finanzierungswege geht. Geldwäsche lautet hier das Mittel der Wahl – und das geht nicht ganz, ohne sich auf Gedeih und Verderb mit der Unterwelt von Rejkjavik einzulassen. Mit Betonung auf Letzteres, was der durchaus passende „Breaking Bad“-Pitch der isländischen Produzenten bereits verrät.