Progressiv Chamber Music Festival

Milla Club
Holzstraße 28, 80469 München
Mi, 22.11.2023
Start: 20:00 Uhr - Do, 23.11.23 23:30 Uhr

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Über die Veranstaltung

Mittwoch 22.11 20- 23:00

1. Jacques-Pierre Kollektiv, Nils Wrasse, Giuliano Loli feat Flurin Mück und Robin Jermer

„Jacques-Pierre verwebt elektronische Klangwelten, komplexe Rhythmen und entrückte
Atmosphären zu einem faszinierenden musikalischen Abenteuer. Mit beeindruckender
Klangmanipulation schafft die Gruppe ein einzigartiges Hörerlebnis, das auf eine
inspirierende Reise entführt.“

2. Sirius Quartet

Sirius Quartet

Fung Chern Hwei        Violine

Gregor Huebner         Violine

Sunjay Jayaram          Viola

Jeremy Harman          Cello

Das Sirius Quartet aus international anerkannten Protagonisten Zeitgenössischer Musik verbindet mitreißend frisches Repertoire mit bislang unerreichtem improvisatorischen Feuer. Diese komponierenden Interpreten mit Hochschulhintergrund glänzen mit Präzision und purer Energie, wie sie selten auf der Bühne zu erleben ist. Ihr progressiver Ansatz lässt Etiketten wie „Neue Musik“ bieder wirken.

Seit ihrem Debutkonzert in der Knitting Factory in New York hat Sirius in einigen der bedeutendsten Konzerthallen der Welt gespielt, wie dem Lincoln Center, dem Beijing Music Festival, der Musik Triennale Köln, Stuttgart Jazz Festival, Musique Actuelle in Kanada, dem Taichung Jazz Fest (Taiwans bedeutendsten Jazzfestival)und vielen anderen.

Uraufführungen von Werken bedeutender lebender Komponisten sind ebenso Teil ihres Konzertrepertoires wie kühne originelle Eigenkompositionen, die den permanenten Willen zur musikalischen Innovation belegen. Erweiterte Spieltechniken, fesselnde Improvisationen und unwiderstehliche Grooves kommen auch in den integrierten Popsongs zur Geltung, die ihren gleichberechtigten Platz in den einzigartigen Programmen finden.

3. Jelena Kuljik/Baumann/Huebner

Jelena Kuljić wurde 1976 in Serbien geboren und zog 2003 nach Deutschland, um am Jazzinstitut Berlin Gesang zu studieren.Zusammen mit ihrer eigenen Band, Yelena K &; The Love Trio, war sie Gast in vielen Musik- und Theaterprojekten in ganz Europa.Im Jahr 2006 veröffentlichte sie eine Solo-CD mit ihrer Band Y move und war auf der ECM-Plattenveröffentlichung von Marc Sinan und Julia Huelsmanns Fasil zu hören. Jelena hat als Sängerin und Schauspielerin intensiv mit dem prominenten Regisseur David Marton zusammengearbeitet. Zu ihren Produktionen gehörten so bedeutende Theater wie das Wiener BurgTheater, das Königliche Theater Kopenhagen (Insomnia), die Volksbühne Berlin (Wozzeck) und die Schaubühne Berlin (Das wohltemperierte Klavier).Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Jelena festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen.Im Trio mit Gerd Baumann und Gregor Huebner wird sie beim diesjährigen Progressive Chamber Music Festival ein neues Programm vorstellen.

 

Donnerstag 23.11. 20-23:00

1. Matthias Lidermayr/MatthieuBordenave Duo

Lindermayr, der aus einer Musikerfamilie stammt erhielt als Kind klassischen Klavierunterricht; als Zwölfjähriger lernte er Trompete. Auch spielte er als Jugendlicher E-Gitarre in Rockbands. An der Hochschule für Musik und Theater München studierte er Jazztrompete bei Claus Reichstaller, um dann ein Kompositionsstudium bei Gregor Hübner zu beginnen. Tiger Okoshi erwies sich als wichtiger Mentor, bei dem er 2014/2015 am Berklee College of Music studierte. Er setzte seine Studien 2016 am Jazz-Institut Berlin bei John Hollenbeck und Gerard Presencer fort.

Mit seinem eigenen Quintett legte er 2015 sein Debütalbum bei enja vor. Weiterhin war er Mitglied der Funk-Rock-Band Schein und leitet gemeinsam mit Matthieu Bordenave ein Quartett. Er gehört auch zur Bigband von Monika Roscher und ist auf deren Alben zu hören. Auch arbeitete er mit Holger Scheidt und ist an drei Stücken des Albums Retronyms von Carlos Cipa beteiligt.

Matthieu Bordenave ist ein französischer Saxophonist und Klarinettist, der in München lebt. 1983 in Südfrankreich geboren, begann er zunächst mit dem klassischen Saxophon Christian Charnay und Jazzsaxophon bei Thierry Girault in Annecy, bevor er im Alter von 17 Jahren nach Paris zog, wo er bei André Villéger Jazzsaxophon studierte . Er trat in das Pariser Nationalkonservatorium (CNSM) ein, und studierte in der Abteilung für Jazz und improvisierte Musik. Zu seinen Gastdozenten in Paris gehörten u.a. Chris Potter, Louis Sclavis, Paolo Fresu, Marc Johnson und nahm Unterricht bei den klassischen Bassklarinettisten Jean-Marc Volta und Philippe-Olivier Deveaux. Seine musikalische Ausbildung setzte er an der Musikhochschule München fort, wo er mit einem Master of Music abschloss, außerdem wurde er mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet.

Er ist mit renommierten Musikern aufgetreten, darunter Lee Konitz, Rudi Mahall, Yaron Herman, Florian Weber, Henning Sieverts, Shinya Fukumori, Peter O’Mara, Geoff Goodman.

BR Klassik beschreibt ihn als „eine der herausragenden Figuren des aktuellen europäischen Jazz. Seine Tonmalereien sind zeitlose Bilder von entrückender Schönheit und Kraft.“

Bislang erschienen zwei Aufnahmen mit dem Trio „Le Café Bleu International“ bei Enja Records.
2017 veröffentlichte er sein Quartett-Projekt „Grand Angle“ mit dem CD-Titel „Terre de Sienne“ ebenfalls bei Enja Records.
Im Februar 2018 gab er sein Debüt auf dem legendären Label ECM Records mit dem Shinya Fukumori Trio.

Im Herbst 2020 erscheint seine erste ECM-Aufnahme als Leader „La Traversée“, mit Florian Weber am Klavier und Patrice Moret am Kontrabass.

2. Pre.Pared

Chris Gall  – prepared & slightly unprepared Piano

Florian Riedl  – Bassklarinette

Christoph Holzhauser – Schlagzeug

Ein akustisches Trio, das eher daher kommt wie ein Club-DJ-Set als wie eine Jazzband. Ein Pianist, der auf dem Flügel unablässig hämmert, klopft und zupft. Ein Klarinettist, der in den Tiefen seiner Bassklarinette mehr Bass als Klarinette spielt. Und ein Drummer, der dazu wie eine gute Schallplatte immer weiterläuft und die Grooves fortwährend im Kreise dreht. Zusammen wiederholen- und verschachteln sie pulsierende Patterns und melodische Motive, fügen sie mal zu- und mal gegeneinander. Mitreissende Klangwelten zwischen Jazz und Minimal Musik, ganz im Kontext der Clubkultur.

3. Munich Composers Collective

Das Munich Composers Collective (kurz: MCC) ist ein aus Studierenden und Alumni des Jazzinstituts und der Klassikabteilung der Musikhochschule München bestehendes Ensemble und wurde im Jahre 2014 von Prof. Gregor Hübner ins Leben gerufen. Dabei ist die instrumentale Zusammensetzung durchaus eigenständig, so erklingt neben einer verkleinerten Bigbandbesetzung (vier Saxophone/Klarinetten/Flöten, zwei Trompeten/Flügelhörner, einer Posaune, Tuba und Rhythm Section mit akustischem und elektrischem Bass) auch ein Streichquartett

Das Ensemble spielt ausschließlich Stücke von Bandmitgliedern und folgt außerdem in seiner antihierarchischen Organisation dem Geiste des 1980 in Frankfurt gegründeten (Solisten-)Ensemble Moderns.

 In den zahlreichen, hervorragenden Kritiken der Fachpresse zeigt sich dass das MCC im internationalen Vergleich relevant ist und zu einer eigenen Stimme gefunden hat.

In den Kompositionen vereinen sich Elemente von Jazz und Contemporary Classical, aber auch Independent Rock und zeitgenössischer improvisierter Musik.
 Durch diese eigenständige Mischung will sich das MCC als künstlerisch profiliertes Ensemble verstehen. Dies soll mit weiteren internationalen und deutschlandweiten Konzerten gefestigt werden.

Durch die zweimalige Förderung des Musikfond konnten einige Konzerte, ein Promo Video sowie eine CD Aufnahme finanziert werden. Die CD Digital Code erscheint im Oktober bei Enja.

2023 wird MCC von der Stadtspaarkasse München gefördert und erhält als Ensemble das Münchner Stipendium.

 

Veranstalter:in

Missmilla GmbH
Holzstrasse 28
80469 München