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Gespräch
mit Regisseur und KHM-Absolvent Züli Aladağ über den medialen und gesellschaftlichen Wandel der letzten 20 Jahre. Mit Kurzfilmen und Filmausschnitten.
Moderation: Amin Farzanefar
Gemeinsamer Beitrag der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), der Filmreihe "Tüpisch Türkisch" und dem KFFK Kölner Kurzfilmfestival
Internationale wie auch landesweite Strömungen und Ereignisse erfordern eine neue Standortbestimmung des (post-)migrantischen Filmschaffens in Deutschland – am Beispiel der türkeistämmigen Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln. Wir befragen Vergangenheit, Gegenwart und verschiedene Generationen von Kinoaktivist*innen: Wie reagieren türkeistämmige Filmschaffende auf aktuelle Entwicklungen in Deutschland, in der Türkei? Wie positionieren sie sich zwischen den Ländern und Kulturen – und müssen sie es überhaupt? Noch? Wie ästhetisch kann, wie politisch soll man sein?
Züli Aladağ (*1968 in Van) war einer der ersten türkeistämmigen Studenten an der damals neu eröffneten Kunsthochschule für Medien Köln. Ende der 1990er stritten er und weitere Filmschaffende für eine neue migrantische Binnensicht im deutschen Film, die als „deutschtürkisches Kino“ Feuilleton-Schlagzeilen schrieb. In Filmen wie „Wut“ (2009), „300 Worte Deutsch“ (2013, als Produzent) oder „Mitten in Deutschland: NSU“ (2016) blieb er, in unterschiedlichen Genres und Tonlagen, der Auseinandersetzung mit Migration und einer ethnisch diversen Gesellschaft verbunden – als Regisseur einiger Tatorte, Folgen der Krimi-Reihen „Komissar Marthaler“ und „Der Irland-Krimi“ auch im Fernseh-Mainstream.
Züli Aladağs an der KHM entstandene Kurzfilme „Zoran" (1997), "Hör Dein Leben!" (1999) und „Bevor der Tag anbricht“ (1999) sind Ausgangspunkt für eine Reise durch die Jahrzehnte und sein Werk. Im Anschluss möchten wir mit ihm über den medialen und gesellschaftlichen Wandel der letzten zwei Jahrzehnte sprechen.
Die aktuell im Filmforum geltenden Zugangsregelungen und Hygiene-Schutzmaßnahmen (Stand 2. Juli):
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Vorlage eines tagesaktuellen Corona-Schnelltests, Nachweis über vollständige Impfung bzw. ärztliche Bescheinigung bei Genesenen (3G-Regel)
Das Tragen einer FFP2-Maske (auch am Sitzplatz)
Das aktuell gültige Hygienekonzept des Filmforum im Museum Ludwig finden Sie hier
Foto: Michael Praun