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Letztes Jahr feierte Drahla ihr lang erwartetes Comeback mit ihrem beeindruckenden zweiten Album „angeltape“. Es war nicht nur für die in Leeds ansässigen Art-Rock-Experimentatoren interessant, sondern eröffnet dem Publikum auch eine faszinierende Welt, die es mit der gleichen Neugier zu erkunden gilt, die auch den Songwriting-Prozess prägte. Die Neigung, konventionelle Melodiestrukturen zu meiden und Ungewissheit in ihrem neuesten Material zuzulassen, gibt den Fans einen ungefilterten Einblick in die herausfordernde Übergangsphase, in der sich die Band nach der Veröffentlichung ihres von Kritikern gefeierten Debüts „Useless Coordinates“ im Jahr 2019 befand.
„angeltape“ ist eine insgesamt introspektivere und abstraktere Auseinandersetzung mit dem Selbst. „Der Kern ist aus dem Gleichgewicht, da bin ich mir sicher / Wenn Sie sich für Ihre eigenen Worte zu distanziert fühlen“, intoniert Brown in „Lip Sync“, einem frühen Einblick in Drahlas außergewöhnliche künstlerische Entwicklung.
Mit seinem ersten Full Length Album “Ruinenkampf“ auf dem Hamburger
Qualitätslabel Bureau B, begibt sich Das Kinn auf einen musikalischen
Parforceritt durch die Ruinen unserer Zeit.
Mittels Kickbox-Phonetik und Elektronik-Armada führt es uns durch
eindringliche Klanglandschaften irgendwo zwischen DAF, den Kosmischen
Kurieren und Frankfurter Bahnhofsviertel.
Beats auf Anschlag. Knochen klappern. Die Orgel leiert.
Warme Synthlines, gespielt von kalten Händen.
Ein Saxophon sinniert über das Danach.
Hymnen für den Abriss.
Musik zum feierlichen Untergang.
Seit bald zwei Dekaden schon sendet Klangaktivist Toben Piel in
unterschiedlichen Konstellationen Klopfzeichen und Signallaute aus den
Katakomben rund um die Frankfurter Bankentürme.
Als Teil des Musik-Performance-Duos Les Trucs, als Mitbetreiber des Tape
Labels MMODEMM und mit Arbeiten für Theater und Radio.
Sein neuester Streich „Ruinenkampf“ erscheint am 02.05.2025 via Bureau B.