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Sokrates in der Todeszelle. Es ist der Tag der Hinrichtung. Erstaunlich: es geht ihm gut. Sokrates empfängt seine Freunde zu einem letzten Gespräch. Sie können nicht verstehen. Woher diese Zuversicht? Wie kann er sich der Existenz Gottes und der Unsterblichkeit seiner Seele so sicher sein?
Moses Mendelssohn, jüdischer Aufklärer und Tora-Übersetzer, bearbeitete den Stoff vom Ende des Sokrates auf einzigartige Weise. In seiner Interpretation wandelt sich der Text Platons zu einem Ringen um den Sinn und die Bestimmung unseres Lebens. Der Dialog wird als wirkliche Begegnung zwischen Kunst und Denken auf die Bühne übertragen.
u.a. von und mit
Georg Stephan, Bühnenkünstler
Prof. Christoph Markschies, Experte für Antike Religion
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum