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Beide Stücke sind angepasst an den Ort und zeigen einen längeren Auschnitt aus dem jeweiligen Gesamtstück.
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1. Permeable Bodies (ca. 30 Minuten)
Permeable Bodies sind solche, die sich von ihrer Umgebung beeinflussen lassen, sich berühren lassen, das Außen hineinlassen.
In Permeable Bodies wächst ein überdimensionales Mobilé aus Metallstäben und Granitsteinen langsam zusammen und visualisiert das Aufeinandertreffen von Schwerkraft und Schwerelosigkeit, Unbarmherzigkeit und Zärtlichkeit. In ihm treten die Steine und Metalstangen miteinander in Beziehung und werden auf gewisse Art lebendig. Die beiden Performerinnen begegnen ihnen mit besonderer Sorgfalt und Aufmerksamkeit, aber auch mit Respekt vor der Kraft und möglichen Zerstörung, die sie verursachen könnten. Oder sind sie es selbst, von denen die Bedrohung ausgeht? Dahinter steht die Frage nach einer neuen Wertigkeit der Dinge in einer post-anthropozentrischen Welt.
Eine Annäherung zwischen diesen sehr unterschiedlichen Körpern, eine Suche nach Gleichgewichten, ein Durchlässig-werden.
Projektleitung und Konzept: Emma Laule
Künstlerische Leitung und Choreografie: Alba De Miguel
Performerinnen: Alba De Miguel und Emma Laule
Musik: César Balleyguier
Licht Design: Vito Walter
Bühnenbild und Kostüm: Emma Laule
Outside eye: Benjamin Richter, Karoline Aamås
Künstlerische Recherche: Ana Jordão
Assistenz: Miguel Gonzalez Padilla
Das Projekt wurde gefördert durch Neue Künste Ruhr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.
2. AbleBodiesAndStones (ca. 30 Minuten)
"If I can't dance to it, it's not my revolution."
Doch wie kann ich Teil der Revolution sein, wenn ich zu verletzt zum Tanzen bin? Wie kann ich die Welt verändern, wenn ich nicht präsent sein kann?
Mich interessieren Körper im Spannungsfeld zwischen Fitness und Behinderung, zwischen trainiertem und verletztem Körper, zwischen Adrenalin-Rausch und Schmerz.
#AbleBodiesAndStones ist eine luftartistische Performance über Circus und Körper, mit und auf hängenden, verstreuten, balancierenden Steinen – und auf dem Trapez. Dabei wird auch das Publikum herausgefordert, das seine Kräfte und sein Selbstvertrauen testen darf, während es die Seile mit den Steinen hält. Gleichzeitig darf es die Künstlerin mit Aufgaben zur Improvisation an ihre körperlichen Grenzen bringen!
Idee, künstlerische Forschung: Jana Korb
Artistische Recherche: Jana Korb, Stephanie NDuhirahe
Künstler*innen Research Sessions: Carmen Küster, Flo* Strass, Benjamin Richter, Jennie Zimmermann, Hoppe Hoppinsky
Musik: Roman Džačár
Critical Companion: Melmun Bajarchuu
Produktion: korb + stiefel GbR
Jana Korb – Narrativer Zirkus
Jana Korb ist Künstlerin (Gast Freie Klasse UdK Berlin), Luftartistin und Kulturwissenschaftlerin (FU/HU Berlin), und kreiert artistisches Theater und narrativen Zirkus überwiegend für den öffentlichen Raum. In ihren Arbeiten untersucht sie Themen wie Körper, Alter, Verletzlichkeit u.a. meist aus einer queer-feministischen Perspektive. Sie kreierte für Christoph Schlingensief, John Bock, Taylor Mac, Jill Greenhalgh, Fura dels Baus, bankleer;- u.a. Sie war künstlerische Leiterin des LuftFest Berlin und Vorstand im Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum. Sie lebt und arbeitet in Sachsen-Anhalt, wo sie den künstlerischen Residenz- und Produktionsort CircusMühle Kelbra aufbaut.