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Beasts & Bodies widmet sich dem, was wir alleine nicht tragen können. Zwischen der Angst
vor Kontrollverlust und der Sehnsucht nach dem Unbekannten entfalten sich neue Orte im
Dazwischen. Mit dem Ritt durch vertraute und entrückte Räume, verorten sich Körper neu,
schichten sich um und heben ab. Ein Stück, das der Schwerkraft trotzt - in einer Atmosphäre
aus Neonzirkus und Jahrmarkt-Glitch.
Mit ihrer unverwechselbaren Handschrift zwischen zeitgenössischem Tanz und Akrobatik
entwirft Overhead Project eine eindrucksvolle Performance über Nähe, Risiko und das, was
entstehen kann, wenn wir uns einander zumuten.
Beasts & Bodies ist der erste Teil der Reihe „Transgressing bodies“ in welcher sich die
Kompanie Overhead Project über mehrere Jahre mit Grenzgängen beschäftigt.
Bestien sind seit jeher Teil unserer Vorstellungskraft. Sie durchziehen Mythen, Erzählungen
und prägen die Pop- und Unterhaltungskultur – in unzähligen Gestalten. Doch erst in unserer
Fantasie entfalten sie ihre wahre Größe. Sie verkörpern das Unkontrollierbare – jenes
Ungezähmte, das uns zugleich erschreckt und fasziniert. Wir fürchten sie und fühlen uns
doch unwiderstehlich zu ihnen hingezogen. In ihrem Äußeren spiegelt sich unser Innerstes:
Ängste und tiefe Sehnsüchte. Sie stehen für das, was wir zu beherrschen glauben –
Triebhaftigkeit, Impulsivität, rohe Kraft – und das wir uns doch insgeheim ersehnen.
Das Bestialische überschreitet Grenzen – zeitlich, kulturell und körperlich. Es ist
widerspenstig und entzieht sich festen Kategorien. Das Biest ist weder Tier noch Mensch
noch Maschine – womöglich sogar körperlos. Seit jeher üben Bestien eine ungebrochene
Faszination auf uns aus – vielleicht, weil wir nie ganz wissen, wo sie enden und wir
beginnen.
Die Kölner Kompanie steht für Performances an der Grenze zwischen zeitgenössischem
Zirkus und Tanz - die im Zusammenspiel von Akrobat:innen und Tänzer:innen
unterschiedliche Perspektiven auf den menschlichen Körper eröffnen. Die Kompanie erhielt
für ihre Arbeiten eine Reihe von internationalen Auszeichnungen und Choreografiepreisen,
darunter die Tabori Auszeichnung des Fonds Darstellende Künste im Jahr 2022.
www.overhead-project.de
Künstlerische Leitung, Choreografie: Tim Behren
Performance, Kreation: Leon Börgens, Francesco Germini, Mijin Kim, Greta Salgado, Maiol
Pruna Soler
Dramaturgie: Anna Menzel
Musikalische Komposition: Simon Bauer
Kostümdesign: Fa-Hsuan Chen
Outside Eye: Breno Caetano
Technische Leitung: Philipp Zander
Produktionsleitung: Lisa Lehnen, Lukas Zimmermann
Öffentlichkeitsarbeit, Management:
Mechtild Tellmann
Internationale Netzwerke: Valentina Barone
Finanzverwaltung: Aileen Berndt, Lena Peters
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW & Neue Künste Ruhr, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW).
Der LaFT BW e.V. wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Baden-Württemberg gefördert.
Koproduziert vom Ringlokschuppen Ruhr und Tanzfaktur Köln.
Die der Projektkonzeption vorausgehende Recherche wird ermöglicht durch ein
Recherchestipendium der Kunststiftung NRW