360° Tanzfilme / Choreografien für Virtuelle Realität

Alte Feuerwache Köln
Melchiorstraße 3, 50670 Köln
Fr, 26.05.2023
Start: 15:00 Uhr - 21:00 Uhr

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Über die Veranstaltung

15 Chorgeografien für Virtuelle Realität

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Sie werden in die Nutzung von Virtual Reality und Augmented Reality zu Beginn der Führung eingewiesen. Die Führung findet täglich zu jeder vollen Stunde statt. Treffpunkt: Vor der Kasse, Alte Feuerwache. 

RCE360° Remote Code Execution – VR Movie nach dem Roman von Sibylle Berg

Mit und von: Sibylle Berg, Sita Messer, Perra Inmunda, Meo Wulf, Faber, Katja Riemann, Olli Schulz, Cyber Räuber.
Musik: Olan

Die letzten zwei Jahre haben uns nicht viel Gutes gebracht.
Ausser: Der Erkenntnis das Menschen-Kontakt überschätzt wird.
Menschen wollen immer etwas anderes als man selber. Sie stehen einem Weg – ob es um die Weltleitung oder ein Konzert oder eben Lesungen geht.

Westeuropa, jetzt: Die Reichen haben gewonnen. Der Populismus regiert flächendeckend. Der Überwachungsstaat ist perfekt. Opposition ist abgeschafft, die Leute sind erstarrt in konsumbereiter Ruhe. Wobei – nicht alle. Ein paar Nerds sind noch wach. Und sie haben einen Plan.

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Instant

Chile, 2021, 21’5“
Regie und Choreografie: Javier Ojeda Uribe.

Instant ist ein kollektiver Impuls, ein notwendiges Experiment, ein zeitgenössisches Tanzstück, das eine reelle Situation in eine Virtual-Reality-Umgebung überträgt, um den exakten und flüchtigen Moment einzufangen, in dem sich verschiedene Menschen anregen. Instant ist ein immersives, aufregendes und lebendiges Tanzerlebnis, das mit Virtual-Reality-Brillen erlebbar ist. Es erzählt die Geschichte des Experiments einer Gruppe von Menschen, die den Zeiten der Pandemie entfliehen wollen, und bietet eine Reise durch Bewegung in die Natur im Herbst des südlichen Patagoniens.

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Flow

Kolumbien, 8’14“
Regie: Juan David Aranzazu, Diego Pérez, María Camila Muñoz, Ana Carolina Naranjo Rojo, Choreografie: Cinthya Flórez.

Flow verführt uns aus dem Nebel, der die Moore bedeckt und nimmt uns mit in die mikroskopische Welt, um all das Leben zu bewundern, das ein einziger Wassertropfen hervorbringen kann und führt uns durch die reißenden Ströme der Flüsse bis zu den erhabenen Ozeanen. Dieses 360°-Video lädt uns ein, unser eigenes Spiegelbild im Wasser als einen tanzenden Körper zu sehen, der zur Metapher wird, sich auflöst, verdunstet, sich in Partikel verwandelt, sich in einem unersättlichen Fluss bewegt, mit der Landschaft verschmilzt und zu einem Wasserkörper wird.

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Digital – zum Berühren von Wolken

Deutschland, 2022, ∞
von Simon Speiser und Norbert Pape.

Wie viele Engel passen in eine Wolke? Dieses überholte mittelalterliche scholastische Problem taucht heute im Gewand von Wolken, Bits und Daten wieder auf. Während ein Großteil unserer Arbeit darin besteht, Daten zu manipulieren, fragen wir selten: Wie fühlt es sich an, Daten zu berühren? Wie fühlen sich Wolken an? Digitus (lat. „Fingerbreite“, „Zahl“) stammt aus dem Proto-Indoeuropäischen *deyǵ- („zeigen, aufzeigen“). Die neuen Technologien ermöglichen es uns, digitale Objekte im wahrsten Sinne des Wortes zu berühren und zu handhaben. Dieses Kurzschließen von Berührung und Abstraktion bietet einen fruchtbaren Rahmen für die Erforschung der Materialität immaterieller Objekte sowie der Art und Weise, wie sie uns wiederum durch den Raum bewegen: eine Choreografie.

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Digital Motions

Deutschland, 2022, 20′
Choreografie: Helge Letonja mit den Tänzer*innen von Of Curious Nature.

Of Curious Nature nimmt das Publikum mit in eine faszinierende Welt, in der aus Tanz und Technik eine spannende Einheit wird. Gemeinsam mit den CyberRäubern, Experten für die Synthese von Virtueller Realität und Theater, übertragen der Choreograf Helge Letonja, die Dramaturgin Anke Euler und die Tänzer*innen der Kompanie die Tanzsprache von Of Curious Nature Schritt für Schritt in ein technikbasiertes Universum. Aus realer Performance wird digitaler Tanz. Körper aus Muskeln und Knochen erhalten Avatare aus Bits und Bytes, die den virtuellen Raum mit vielfältiger Bewegung beleben und das Publikum zu kreativer (Re-)Aktion einladen.

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I Spy With My Little Eye

Deutschland, 2022, 20’
Mixed Reality Begegnung von Anna-Carolin Weber & Tobias Kopka.

Haben Sie schon einmal mit jemandem getanzt, der sich in einer virtuellen Realität bewegt? Haben Sie schon einmal eine großformatige Skulptur gezeichnet, während Sie sich auf der Tanzfläche bewegten? Diese Virtual Reality Performance bietet den Besucher:innen eine Begegnung mit Tänzer:innen über das Kontaktmedium Virtual Reality. Es entwickelt sich ein spielerischer Dialog aus raumgreifender Bewegung, Zeichnung und Imagination, die die Konventionen menschlicher Begegnungen in den Blick nimmt. Das Publikum ist jederzeit herzlich eingeladen, an der Performance teilzunehmen. Individuelle Zeitfenster für das spezifische VR-Erlebnis sind für die Gäste am Festivaltag erhältlich.

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Awsat

Deutschland, 2022, 5’6“
Regie und Choreografie: Eliane Eid.

Awsat ist ein 360°-Kurztanzfilm, der die Zuschauer*innen in eine Welt entführt, in der ‚Frau‘ und ‚Göttin‘ eins waren. Die Zuschauer*innen befinden sich im Zentrum der Aufführung und sind eine Repräsentation der Gesellschaft, die die Geschichte der Frauen im Nahen Osten miterlebt hat und haben die Chance, die Geschichte umzudrehen, indem sie der Bewegung und der poetischen Erfahrung folgen, die die Erzählung prägen.

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SINTIPON – V TANTSE

Deutschland, 2022, 5′
Regie: Jérôme Lozano, Choreografie: die Tänzer*innen.

Der Tanz bietet ein einzigartiges Mittel, mit dem wir uns selbst erforschen und einen Dialog zwischen Individuen und Gemeinschaften eröffnen können. Ich habe mit der Bewegung des Körpers auf eine Weise gearbeitet, die das Gefühl entfachen kann, Tanz gemeinsam zu leben. Durch die Tänzer*innen erforsche ich das Thema Frieden und das Thema der Selbstbefreiung mit Hilfe von Tanz. In dem Video wollte ich auch die Frustration, in einer so instabilen Welt zu leben, behandeln, aber auch eine positive Einstellung dazu haben. Die Auftritte der Tänzer*innen zeigen ihre eigene Vision dieses Themas, mit einem Kampf der Gegensätze (Liebe und Hass, Freiheit und Unterwerfung), wie eine Suche nach Harmonie.

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Body Builder

Spanien, 2023, 10′ 
Regie: Leticia Maria, Ewa Surowiec. Choreografie: Stella Garcia, Leticia Maria, Ewa Surowiec. Musik: Philip Varenz. 

BODY BUILDER ist ein partizipatorisches Video-Performance-Projekt, das die Körpersprache anhand der Ästhetik des Bodybuildings, des Menschenbildes und der stereotypen Vision von Fitnessstudiobesucher*innen, der persönlichen Konstruktion, der sportlichen Aktivität und des Körperkults untersuchen will, indem es ein virtuelles Realitätsstück erzeugt – in 360° und in den verschiedenen Landschaften Mallorcas choreografiert.

Es reflektiert das bildnerische Potenzial des Körpers im öffentlichen Raum, die Improvisation der Darsteller*innen und die Subtilität der jungen Tänzer*innen, die Kraftakte, Passivität, Nachahmung, Rollenwechsel mit sublimen und alltäglichen Handlungen, dem Bequemen, dem Übertriebenen, Aktion und Passivität und dem unkonventionellen Gebrauch von Alltagsgegenständen kombinieren.

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Superproximity

Deutschland, 2022, 9′
von Alfredo Zinola, Hannah Stragholz, Simon Steinhorst.

Superproximity ist ein Virtual Reality Animationsfilm, der anbietet, in einem choreographischen Werk einzutauchen und körperliche Nähe in einem geschützten Raum zu erleben. Eintauchen ist wörtlich gemeint: der Virtual Reality Film spielt in einer Unterwasserwelt, in der zwei menschliche Charaktere durch Bewegung dieses neue Habitat erkunden. Der/die Zuschauer*in, eine kleine Figur inmitten dieser Umgebung, ist/sind eingeladen, sich umzusehen und die riesigen Taucherhände, die verzerrten Spiegelungen auf der Oberfläche und die funkelnden Blasen zu entdecken.

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Virtual Surreality

Deutschland, 2022, je 3′ bis 10′
Regie: bodytalk in Kooperation mit Phaidonas Gialis, Nieves de la Fuente Gutiérrez u.a.

Virtual Reality erweitert den üblichen nach außen – auf die Bühne – gerichteten Blick auf Tanz um die Perspektive nach innen. Mit einer VR-Brille gibt es nur diese Blickrichtung in das eigene Selbst, die so neue Erfahrungen vermittelt. VR-Dance interpretieren wir als „we are dance“: Virtual Surreality.
Virtual Surreality von Phaidonas Gialis und bodytalk mit Pawel Malicki, Florencia Martina, Capucine Schattleitner, Jesco Mittendorf.
Ship of Theseus von Nieves de la Fuente Gutiérrezr, mit Krzysztof Raczkowski und bodytalk Team.
Vier AlleinWände von Momoko Baumgart und bodytalk mit Amanda Michelle Donato, Andrew Pan, Pawel Malicki, Yoshiko Waki.
Look at my body … von Yoshiko Waki mit Amanda Michelle Donato, Andrew Pan, Pawel Malicki.

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Non-Human

Deutschland, 2022, 2′
Konzept: Irina Shutova.

Wie weit kann unsere Körperbewegung gehen, wenn unsere Grenzen überwunden wurden? Und wenn wir nicht mehr unsere eigenen Körper stecken?
Das Non-Human Projekt ermöglicht es, aus der Realität auszubrechen, sich wie eine lebende Abstraktion zu fühlen und sich selbst zu vergessen. Hier ist es: das neue Ich. Ich kontrolliere es.
Oder kontrolliert es mich…?
Die Bewegungen des normalen menschlichen Körpers werden mit Hilfe der Motion-Capture-Technologie in eine nichthumanoide Kreatur im virtuellen Raum zurückübersetzt und Sie sind eingeladen, diesen Prozess in der Augmented Reality zu erleben.

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Copy-Catch-Match

Deutschland, 2022, 20′
Choreografie: William Forsythe, Brit Rodemund.

Ein digitales choreographisches Spiel von Brit Rodemund, Irina Shutova und Warja Rybakova – inspiriert von „Catalogue“ von William Forsythe.
Inspiriert von dem Duett „Catalogue“ des Choreographen William kreieren Brit Rodemund und die Game-, bzw. System-Designerinnen Irina Shutova und Warja Rybakova auf der Basis einfacher Grundelemente aus dem Bewegungsmaterial ein Spiel, das jede*n einlädt, sich in Beziehung und in Bewegung zu setzen. Dabei steht die Freude am Spielen und die Freiheit, die in vermeintlich einengenden Systemen und Strukturen zu entdecken ist, im Vordergrund.

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RING. Felix Ruckert. Digital

Deutschland, 2022, 12′ 
Choreografie: Felix Ruckert.

RING von Felix Ruckert wurde in voller Länge mit Motion Capture Rokoko Suits aufgezeichnet. Creative Technologist Warja Rybakova und Technical Artist Irina Shutova präsentieren die Ergebnisse als VR-Erlebnis. Sie kreierten Avatare, einen virtuellen Raum und in unendlicher Kleinarbeit präzisierten sie digitalisierte Motion Capture Bewegungen.
„Wir nehmen das tänzerische Material verschiedener ‚historischer‘ Stücke in Motion Capture auf, um damit ein Archiv zu erstellen, wo man und frau und diese Stücke digital im Detail studieren kann. Diese Technik erlaubt es, Bewegungen dreidimensional aufzuzeichnen und dann die Tänze aus jedem Winkel und in jedem beliebigen Tempo betrachten und damit auch reproduzieren zu können.“ Felix Ruckert.

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BARDO AR

Deutschland, 2023
Regie: Tobias Staab, Choreografie: Gustavo Gomes.

Der physische Tod ist immer mit dem Verschwinden verknüpft. Gegen die Vergänglichkeit des Materiellen wird das Digitale gesetzt. Ausdruck dieser Überzeitlichkeit sind etwa Online-Friedhöfe als virtuelle Orte der Andacht. Genauso Artificial Intelligences, die mit Unmengen von Daten eines verstorbenen Vaters gefüttert werden, um dann als Chatbot Kommunikationen ins Jenseits zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund dieser vergleichsweise neuen Phänomene haben Tobias Staab und Gustavo Gomes eine Reihe von Augmented Reality Skulpturen kreiert.
AR MONUMENTS schafft den Blickwinkel in einen immateriellen und zugleich zeitlosen Zwischenraum, in dem der Dualismus zwischen Leben und Tod nicht mehr zu greifen scheint.

 

Veranstalter:in

Moovy Tanzfilmfestival
Stammheimerstr. 49
50735 Köln