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Negotiating Power ist ein körpergewordener Aufstand - roh, kraftvoll und vibrierend. In der Verbindung von zeitgenössischem Tanz und Krump entsteht eine eindringliche Performance über Reflexion und Aushandlung von Diskriminierungsformen.
Ausdrucksstark und realitätsnah verhandelt das Projekt unterschiedliche, teilweise unbewusst reproduzierte Diskriminierungsformen. Die Performance konfrontiert gesellschaftliche Ungleichheiten, ohne anzuklagen. Sie lädt dazu ein, unsere eigenen Wahrnehmungen und Zuschreibungen zu hinterfragen und vergegenwärtigt ein solidarisches Miteinander.
Inspiriert von Augusto Boals Theater der Unterdrückten fließen tatsächliche Diskriminierungserfahrungen unseres künstlerischen Kernteams, die sie aufgrund von Hautfarbe, Sexualität und Geschlecht mitbringen, in den kreativen Schaffensprozess ein und formen die Grundlage der Tanztheater-Performance.
Begleitet wird die Produktion von partizipativen Workshops (Laboratorien). Hier geht es darum, einen Raum zu schaffen, in dem die angestoßenen Reflexionen in konkrete Handlungsstrategien für den Alltag übersetzt werden können. So wird Negotiating Power zu einer kollektiven Suche nach Veränderung. Das Tanztheaterstück ist auch für Taubes Publikum konzipiert. Indika Sandaruwan ist Visual Vernacular-Künstler und Poet. Er begleitet das Stück künstlerisch und steht als vierter Darsteller auf der Bühne
Künstlerische Leitung Nona Siepmann
Tanz und Co-Choreografie Maëlle Omnes aka Killa One Shot, Joan Bello Montero aka
Keops, Raphaëlle Sablic
Musik Genaro Cibils
Kostüm Michelle Mebune
Licht Timo von der Horst
Produktionsleitung Charlie Petersen
Barrierefreiheit und Poesie Indika Sandaruwan
Kommunikationsassistenz DGS Catharina Badde
Dramaturgie Kwame Osei
Grafik Design Mareike Siepmann
Social Media Sarah Bernhard
arbeitet seit ihrem Studienabschluss zur Tanzpädagogin an der
Kunsthochschule ArtEZ in Arnheim (NL) als freischaffende Zeitgenössische Tänzerin,
Choreographin und Tanzpädagogin. Ihr besonderes Interesse liegt im Austausch mit
Kunstschaffenden anderer Sparten, dem Erforschen kollaborativer Methodiken und in der
künstlerischen Auseinandersetzung mit sozio-politischen Themen. Siepmann tanzt u.a. für
Bodytalk, Theater Titanick und Ursina Tossi. Als Choreografin wurde sie für diverse Projekte
vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Neustart Kultur GVL und
vom Fonds DaKu (2022, 2023 in Kooperation mit Kampnagel Hamburg, 2025) gefördert.
Negotiating Power ist ihre erste abendfüllende Produktion
Koproduktion Theater im Pumpenhaus Münster, Tanzfaktur Köln
Kooperation Filou Theater Beckum, Paul-Gerhard Haus Münster, Stadtkultur Rheine,
ARTundTECH.space Rheine, Kloster Bentlage Rheine, Dance Room e.V., Schuhfabrik Ahlen
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Regionalen Kulturprogramm NRW, dem
Ministerum für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Kulturamt der Stadt Münster,
der Nachtragsförderung des Kreis Steinfurt, der Freie Szene Förderung des
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Workshopreihe gefördert durch die Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW in Kooperation
mit Nona Siepmann gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung,
Flucht und Integration NRW
Barrieremaßnahmen gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes NRW und Unterstützer*innen der Crowdfunding Kampagne
Vielen Dank an die Radstation für Ihre Unterstützung!