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Das Werk der dänischen Autorin Janne Teller, „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“, ist aktueller denn je. Es versetzt uns in eine erschreckend persönliche Perspektive: Was wäre, wenn Deutschland ein Kriegsgebiet wäre und wir selbst fliehen müssten?
Die Inszenierung, angelehnt an das polnische „Arme Theater“, setzt auf radikale
Reduktion. Der Schauspieler, sein Text und der Monobloc – ein weltweit verbreiteter Kunststoffstuhl und Symbol der Globalisierung – stehen im Zentrum. Durch diese Kargheit erhält der Text absolute Konzentration, während die reduzierte Spielweise den Inhalt verstärkt.
„Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ ist kein klassischer Theaterabend, sondern eine Einladung zur Reflexion. Es ist ein Aufruf, sich der Zerbrechlichkeit von Frieden bewusst zu werden und die eigene Position in der Welt zu hinterfragen.
Ein intensiver Theaterabend, der lange nachwirkt.
Mit: Kai P. Mücke
Regie Stefan Krause