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Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen sogenannten Hipstern, Outdoor-Sportler:innen und Anhänger:innen der Neuen Rechten? Ja, viele von ihnen tragen die gleichen Mode-Marken und pflegen einen ähnlichen Kleidungsstil. Denn Bomberjacken und Springerstiefel sind auch in rechtsextremen Kreisen schon lange out, stattdessen sind Anpassung und verdeckte Codes in.
Von rechtsextremen Modemarken, die alltägliche Kleidung mit einem gewissen (rechtsextremen) Erkennungszeichen versehen, bis zur Vereinnahmung von weltweit bekannten und beliebten Marken für Outdoor-Kleidung ist das Spektrum breit und unübersichtlich. Warum aber meidet die Neue Rechte die Symbolik von früher? Was versprechen sich die Akteur:innen von dieser neuen Unübersichtlichkeit? Und ist es für die Gesellschaft gefährlich, wenn Rechtsextreme aussehen wie unsere Nachbar:innen?
Elke Gaugele, Empirische Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Moden und Styles, beantwortet diese Fragen und mehr im GESELLSCHAFTSRAUM. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u.a. damit, wie Mode Identität und Gruppenzugehörigkeit gestaltet und wie durch die Normalisierung der rechten Mode eine Entstigmatisierung dieser Gruppierungen einhergeht. Im GESELLSCHAFTSRAUM wird sie Rede und Antwort stehen, um mehr Klarheit in dieses unüberschaubare Thema zu bringen und zu klären: Wie erkennt man Rechtsextreme denn heutzutage? Und wie kann sich die Popkultur vor dieser Vereinnahmung schützen?
Mit: Elke Gaugele (Empirische Kulturwissenschaftlerin & Professorin für Moden und Styles/Gestaltung, Akademie der Bildenden Künste Wien)