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Ehrlich, queer, selbstbestimmt.
Die 25-jährige Singer-Songwriterin Mina Richman schreibt Lieder über das Leben als junge Frau, feministische Themen wie Konsens und singt vom Ver-und Entlieben, gar nicht erst zum Lieben kommen und dem wagemutigen Überqueren roter Ampeln.
Als gebürtige Berlinerin, die im kleinstädtischen Bad Salzuflen aufwuchs, nahm sie früh Impulse aus der Großstadt mit in ihr Kinderzimmer. Von ihrem Vater „aus Versehen“ zur Feministin erzogen - wie sie in einem „Zeit“-Interview erzählte - bediente sie sich für ihren Künstlerinnennamen beim berühmten Cher-Zitat „Mom, I am a rich man“.
Mit 16 Jahren begann sie ihre Gesangsausbildung, die sie einige Jahre später zu Duetten mit dem Hamburger Musiker Bernd Begemann führte, sowie zu ersten Solo-Auftritten als Support für Alin Coen und Enno Bunger im Sommer 2021. Inspiriert von starken Frauen wie Joan as Policewoman, Tracy Chapman und Nina Simone, begeistert sie ihr Publikum mit Herzlichkeit, ihrer warmen Stimme mit Wiedererkennungswert und humorvollen Anekdoten aus dem Alltag einer Lehramtsstudentin ohne Impulskontrolle.
Am 06.05.2022 erschien ihre Debut EP „Jaywalker“, für die sie eine Förderung der Initiative Musik erhielt. Ihre Debüt Single „Bad Girls“ schaffte es in die Rotation vom DLF Kultur, sowie auf die „Best of Fresh Finds GSA 2022“ und „EQUAL GSA“ Spotify Playlisten. Als die Revolution im Iran ausbrach, schrieb die offen queere Deutsch-Iranerin den Song „Baba Said“ und teilte ihn als Zeichen der Solidarität auf Instagram, wo er bereits über eine Millionen Mal geklickt wurde.
Gemeinsam mit ihrer Band, bestehend aus Friedrich Veit Ali Schnorr von Carolsfeld (E-Gitarre), Alex Mau (Bass) und Leon Brames (Drums), arbeitet sie nun an ihrem Debütalbum.