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Slow Club Freiburg präsentiert:
MESSER
Wo ein Krater liegt, muss es einen Vorfall gegeben haben. Etwas ist eingeschlagen oder ausgebrochen, wo jetzt Ruhe ist. 2012 spien Messer ein fiebriges Debüt in die brodelnde Begeisterung für Punk aus Deutschland und wuchsen zu einer prägenden Stimme im Post-Punk-Revival der Zehnerjahre – vermutlich gerade, weil sie bis heute quer zur Gegenwart liegen, sie zwar im Blick haben, streifen, aber eben nicht in ihr aufgehen oder sich von ihr treiben lassen. Zahlreiche Rockbands reden sich so ihren Stillstand schön, wo die Gruppe Messer der Glaube an das Format Band nach vorne bringt. Vier Menschen – Pogo McCartney, Milek, Hendrik Otremba, Philipp Wulf – die immer wieder zusammenkommen, aus ihren Leben und sonstigen kreativen Arbeiten, mit neuen Bekanntschaften und Impulsen, um auszutarieren, wie ihre gemeinsame ästhetische Vision eigentlich gerade aussehen kann.
Dem neuen Album ist die Feier dieses Konzepts anzuhören. Vermutlich auch, weil das Album eine Phase der Reorganisation abschließt, die auch zuletzt auf No Future Days (2020) noch in vollem Gange war: Nach Jalousie (2016) nämlich fand sich die neue Viererbesetzung bewusst ohne Gäste und erstmals komplett eigenständig produziert in einem Richtung Dub und Funk verschobenen Sound ein. Was auf den letzten beiden Platten noch wild wucherte, ist nun stärker begriffen und gibt zugleich Sicherheit für weiterführende Expeditionen. Eine Kratermusik ist entstanden!
Begleitet werden Messer auf ihrer aktuellen Tour von Timm Völker.
Website: http://gruppemesser.blogspot.com/
Facebook: https://www.facebook.com/gruppemesser/
Instagram: https://www.instagram.com/gruppemesser
Youtube: https://youtu.be/TQzKd7rWS1s
EILIS FRAWLEY
In einer Welt, in der politischer Ausdruck im Pop oft entweder laut und wütend oder nicht vorhanden ist, braucht es Zwischentöne; Am liebsten in Form von starken FLINTA*-Stimmen, die mit kühlem Kopf aktuelle Missstände aufzeigen und so Veränderung anstoßen. Eilis
Frawley gelingt dieses Kunststück mit messerscharfer Präzision, während sie gleichzeitig verspielt und experimentierfreudig feinsinnig ihr Umfeld betrachtet und Hörer*innen in ihre ganz persönliche, wunderbar eigensinnig klingende Gefühlswelt einlädt. Die australisch-stämmige Musikerin landet über einen Zwischenstopp in Seoul schließlich in
Berlin. Als klassisch ausgebildete Schlagzeugerin findet sie stets Anschluss in queeren Communities und FLINTA*-Bandprojekten. Eilis spielte so in diversen namhaften Gruppen wie „Laura Lee & The Jettes“, „Party Fears“ oder „I Drew Blank“, sowie aktuell für ihre eigenen
Bands Kara Delik (türkischer Post-Punk) und Restless (Noisy Punk).
Nun veröffentlicht Eilis Frawley nach mehreren Singles und zwei EPs ihr erstes Full-Length- Solo-Album „Fall Forward“ mit zehn Songs am 07.03.2025 bei Sinnbus. Co-produziert hat die Platte Kat Frankie, die schon länger ein Fan von Eilis Frawley ist. Zusammen haben die
beiden Künstlerinnen ein anspruchsvolles, experimentelles Indie-Album mit Einflüssen aus Pop, Jazz und Krautrock aufgenommen. „Fall Forward“ ist ein einzigartiger Soundkosmos – innovativ, klug und stets stilsicher. Es setzt sich zusammen aus präsenten Drums, experimentellem Spoken Word und gelayerten Vocals, mal sphärischen, mal spielerischen Synthesizer-Klängen und groovigen Basslines.
Instagram: www.instagram.com/eilisfrawleydrums
Youtube: www.youtube.com/@eilisfrawley
Bandcamp: www.eilisfrawleydrums.bandcamp.com
Facebook: www.facebook.com/eilisfrawleydrums
Einlass: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten kostenfreien Eintritt.
Rauchfreie Veranstaltung
Infos zur Barrieresituation findet ihr hier:
https://www.slowclub-freiburg.de/leitbild