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„Mein Vater war König David“ handelt von der jüdischen Familiengeschichte von Ensemblemitglied Lara Pietjou, doppelten Identitäten, transgenerationalen Traumata und jüdischem Leben in Deutschland. Nach dem Tod ihres Vaters fand Pietjou in dessen Nachlass ein Videointerview, in dem ihre Großmutter über den Tod von Laras Urgroßvater in Auschwitz berichtet und wie sie selbst den Holocaust in einem Versteck überlebte. ANALOG untersucht diesen Wendepunkt in Pietjous Biografie und erforscht ihre Familiengeschichte mit performativen Mitteln. Dabei werden die transgenerationalen Auswirkungen des Traumas der Großmutter auf Pietjous Vater beleuchtet, der an einer bipolaren Störung litt und in manischen Phasen überzeugt war, er selbst sei König David. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte ist auch eine Beschäftigung mit uns als Gesellschaft, mit interfamiliären Tabus, mit Fragen nach Zugehörigkeit und Identität und der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland heute.
Flankiert wird die Performance von einer Video-installation, die Fragen nach doppelten Identität(en) aus unterschiedlichen jüdischen Perspektiven beleuchtet. Immer eine 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn begehbar. Am 8.2.2025 findet im Anschluss ein Gespräch mit einer:m Gäst:in (tba) bei einem gemeinsamen Essen mit dem Publikum statt.
Wir als PATHOS theater möchten gemeinsam mit unserem Publikum die Verantwortung für die Klimafolgekosten unseres Betriebs übernehmen, die mit den noch nicht vermeidbaren Emissionen unseres Theaters verbunden sind. Die 2 € bzw. 4 € Aufschlag auf den Ticketpreis gehen zu 100% an das Climate Fair-Projekt, das sich in Deutschland und auch hier in München dafür einsetzt, die gesellschaftliche und ökologische Transformation voranzubringen (bspw. durch die Investition in Ökostrom-Anlagen und Energiespar-Projekte).
Weitere Infos auf unserer Homepage.