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Chuckamuck
Chuckamuck sind zurück mit ihrem neuen Album „beatles“ auf dem neu gegründeten Label Bretford records !
Viel eher als Indie, Postpunk, Garage hören wir eine poetische Country Band, die mit den Beatleszeichen spielt und mit anderen Western wie aus El Pesoburg zu kommen scheint. Entschleunigt mutig und innig spazieren die Lieder des vierten Albums durch einen Wald aus Zeichen und Buchstaben. Chuckamuck haben sicher in ihrer Zeit einige gute Marker gesetzt, als Band, als Idee, als Satz, als Erlebnis (wie sicher auch zuletzt mit ihrer neu gegründeten Punk-Kombo Die Verlierer – erschienen im März auf Mangel records).
Mit warmen Selbstvertrauen folgt nun eine Ode an den Rückzug, das Landleben, die Tiere, die Liebe, das Wundern und Wollen und das nicht-Funktionieren.
„strawberry feels forever“ dichtete Don Van Vliet schon 1968 um: Zeilen, die etwas anderes meinen in „Beatle Bones and Smoking Stones“ (Captain Beefheart, Strictly Personal). Die BBC Legende John Peel antwortete gerne auf die ständig gestellte Frage nach der besten Band der Welt, dass es die Fan Chöre seines heimischen Liverpooler Fussballvereines seien, die Red Fans dichten schon seit Jahrzehnten und noch heute Beatles Songs um. Irgendwie haben alle ihre Beatles, die doch eher ein Beatles Gefühl meinen als die originalen The Beatles. Und so heißt natürlich auch das neue Album der Berliner Band Chuckamuck nicht „The Beatles“, sondern „beatles“. Es dreht sich nämlich nicht um die Fab Four aus Liverpool, sondern um ein Beatles-Gefühl, das wohl viele von uns haben. Vielleicht sind die drei Berliner im O’tool Studio auch Stück für Stück hereingeritten in diesen Sog, diese Platte – bis der Titel unausweichlich wurde.
Es sollte wohl erst ein, quasi, weißes Album werden, das sowohl von der bisherigen (sog.) Garage Geschichte der Band handelt, als auch von etwas Neuem, in das man Stück für Stück hineingeriet und nicht mehr rausfinden wollte. Chuckamuck sind entschleunigt und präsentieren auf dem Album das Beatles-Feeling einer Band, die sich vor den Krisen der Stadt aufs Land verzogen hat und dort in Ruhe und ohne Konzerte (wie die Beatles) ein Album aufgenommen haben, das sicher viel von dem Ort und der Stimmung beeinflusst ist.
Das Album erscheint am 16.09.2022 auf LP und in einer auf 150 Stück limitierten Edition inklusive der „Die Ewige Party“ 7inch (Bretford/Cargo).
Im Herbst 2022 gehen sie nun endlich wieder auf Tour und nehmen die Band Hello Pity (Duchess Box Records) mit, die vierköpfige Gruppe kreiert einen Sound, welcher stark vom Grunge bzw. Alternative Rock der 90er Jahre sowie von zeitgenössischem Noise-Rock und experimentellem Rock inspiriert ist. Gleichzeitig klingen immer wieder Einflüsse aus dem Punkrock und Postpunk hindurch.
Hello Pity
Hello Pity haben sich Ende 2018 in Berlin zusammengefunden. Die vierköpfige Gruppe kreiert einen Sound, welcher stark vom Grunge bzw. Alternative Rock der 90er Jahre sowie von zeitgenössischem Noise-Rock und experimentellem Rock inspiriert ist. Gleichzeitig klingen immer wieder Einflüsse aus dem Punkrock und Postpunk hindurch.
Ermutigt durch das positive Feedback auf die im April 2019 veröffentlichte erste DIY-Kassette „Goodbye Genius“ und die darauffolgenden Live-Auftritte, konnte die Band eine einzigartige Klang-Ästhetik und einen persönlichen Sound kreieren, der sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Hello Pity vertritt eine genderneutrale Haltung und ist überzeugt: Die Rollen von Individuen werden nicht durch ihr Geschlecht definiert. In Fotoshootings und Musikvideos wird diese Thematik teilweise aufgegriffen, um die Genderfrage zu provozieren. Aus diesem Hintergrund werden auch regelmäßig Künstler*innen aus der Berliner Szene, die sich auch zu dieser Thematik aussprechen, zu Live-Auftritten und Aufnahmesessions eingeladen. Darunter Mika Bajinski (Sometimes With Others) und Leonie Dishaw (Lemongrab). Die Atmosphäre der Spontaneität und des gewissen „Unerwarteten“ bei jedem Konzert soll damit aufrecht erhalten werden und zur Diskussion zum besagten Thema anregen.
Nach einigen Supportshows für internationale Acts (u.a. für The Gluts oder Lorelle Meets The Obsolete) und einem Slot auf dem Synästhesie Festival 2019 begann die Band im Februar 2020 mit der Arbeit an ihrem ersten Album und nutzte die aufeinanderfolgenden Lockdowns, um bis Ende des Jahres zahlreiche Demos in Eigenregie aufzunehmen.