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Puppentheater über den Zauber vom Werden, Sein und Vergehen in der Natur | Ab 4 Jahren
Inspiriert vom Bilderbuch „Etwas von den Wurzelkindern" von Sibylle von Olfers, erzählt Margrit Gysin von der Mutter Erde – verkörpert als Naturwesen, gleichzeitig Mensch, Tier und Pflanze. Gesellschaft leisten dem Wesen ein frecher Käfer und die Ärdgeiss. Die Geiss wohnt tief unter der Erde, sie gibt Milch, spinnt Zauberfäden, um die Erde zu flicken und spielt mit den Wurzelkindern. Die Mutter der Erde besitzt ein Buch und eine Schublade aus Bildern, Klängen und Schätzen. Die Wurzelkinder, der Käfer und die Ärdgeiss erleben Geschichten, die sich im Rhythmus der Jahreszeiten entwickeln: die Freuden des Frühlings, das Glitzern des Wassers, die Sonne, die Trockenheit bringt, die Ernte im Herbst, der Schlaf im Winter.
Margrit Gysin gründete 1976 zusammen mit Michael Huber ihr Figurentheater. Seit fast fünf Jahrzehnten erzählt sie „existentielle Geschichten über die Wunder und Wunden des Lebens und zaubert aus Manteltaschen und zwischen Buchdeckeln den Trost der Welt hervor“, wie es in der Laudatio zum Schweizer Theaterpreis hieß, der ihr 2017 verliehen wurde.