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Über die Veranstaltung
Mit Patrik Peyn und Charlotte Wulff treten heute zwei Kölner Dichter:innen auf, die ihre neuesten Texte präsentieren. Es sind Texte, die von Unterspülungen und Überblendungen handeln, die fotografisch geschult sind und auf genauen Beobachtungen basieren.
Patrik Peyn wurde geboren in der niedersächsischen Provinz irgendwann nach dem Mauerfall und vor dem elften September. Diese großen weltgeschichtlichen Ereignisse prägten seine Jugend größtenteils nicht, doch dies ist der Zeitrahmen, in dem er aufwuchs. Prägender war und ist die Einsamkeit, die Entfernung mancher Atome zueinander, zu weit vorne sitzend im Kinosaal; treibender sowie hemmende Faktoren seines Schaffens. Dennoch: Er schreibt & schreibt & schreibt. Meistens o. hin & wieder.
Charlotte Wulff – am liebsten Charly, aus Platzgründen – schreibt am liebsten Gedichte, aus Platzgründen, weil sie darin so viel Platz hat: zum Beispiel dafür, wie sie die Welt (und deren Bewohner:innen) sieht, missversteht, anschmachtet und verachtet. Jahrgang 1997, arbeitet u.a. als Dozentin an der ecosign/Akademie für Gestaltung und als freiberufliche Fotografin. 2021 Publikation „Das Selbstporträt“ im Rheinwerk Verlag.