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In Jennifer de Negris (rechts) Texten tastet ein fragmentarisches Ich nach Zärtlichkeit im Brüchigen, sucht Verbindung zu Freund*innen, zu Orten, Idolen, anderen Spezies – und zu sich selbst. Dabei rücken prekäre Formen des Zusammenseins ins Zentrum, die erschaffen und gleichzeitig infrage gestellt werden. Gedichte, die Netze verteilter Verletzlichkeit bilden und an der Schwelle zu einem neuen Sprechen stehen. Auch Maria Babusch (links) beschäftigt sich mit einer neuen, treffenden Sprache für das Schreiben über Alltag und Identität, über Familie, Fußball oder neue Technologien.
Maria Babusch ist Autorin, Theatermacherin und Moderatorin. Sie wurde 2021 zum auftakt festival für szenische texte eingeladen und entwickelte als Teil des Kollektivs Operation Memory eine Produktion für das Schauspiel Dortmund. Ihre Lecture Performance HACKER AUF ESTRADIOL feierte 2023 Premiere und wurde u.a. zum FAVORITEN Festival 24 eingeladen. Seit 2023 studiert sie Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Jennifer de Negri veröffentlicht Lyrik und Prosa. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen nach dem Wir: aus multiplen Perspektiven, spekulativ, non-linear – und als Verfahren, das sich aus Ausschlüssen herausschreibt. 2021 erschien ihr Lyrikband Triebe klimatischer Verhältnisse im Sukultur Verlag, 2025 folgt reise nach BABYlon (parasitenpresse). Sie studierte Theaterregie und postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2024 gewann sie den Irseer Pegasus. Sie erhielt weitere Preise sowie Stipendien, u.a. das INITIAL Arbeitsstipendium der Akademie der Künste, und war Finalistin beim Open Mike und Literarischen März. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Co-Initiatorin der queer-feministischen Lesereihe [OHNE PRONOMEN].