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In „Mush Room“ setzt sich die Kölner Autorin Jennifer de Negri mit der faszinierenden Welt der Pilze auseinander. Außerdem stellt die Kölner Übersetzerin Maia Traine den Band „Bis der Name verschwindet“ der kolumbianischen Dichterin Catalina Garcés Ruiz vor. Durch den Abend führt Adrian Kasnitz.
Jennifer de Negri lebt in Köln, sie veröffentlicht Lyrik und Prosa. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen nach dem Wir: aus multiplen Perspektiven, spekulativ, non-linear, nach Vernetzung strebend – und als Verfahren, das sich aus Ausschlüssen herausschreibt. 2021 erschien ihr Lyrikband Triebe klimatischer Verhältnisse im SUKULTUR Verlag. Sie studierte Theaterregie und aktuell postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. Als Stipendiatin verschiedener Sparten nahm sie an zahlreichen Festivals und Werkstätten teil, u.a. bei Neue Stücke aus Europa am Staatstheater Wiesbaden. Sie gewann Preise (zuletzt: Irseer Pegasus 2024 & Postpoetry.NRW 2022), war Finalistin renommierter Wettbewerbe wie Open Mike & Literarischer März und erhielt u.a. das INITIAL Stipendium der Akademie der Künste. 2023 war sie von Mai-Juni Stipendiatin des Residenzprogramms am Center for Literature – Burg Hülshoff Münster. Diverse Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, zuletzt in „Queer – nun reden wir“ und „Parabolis Virtualis 2 - Neue, queere Lyrik“. Aktuell arbeitet sie an der Fertigstellung ihres zweiten Gedichtbands MUSH ROOM - Ein Pilzgespinst, in dem sie sich mit der faszinierenden Welt der Pilze auseinandersetzt. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Co-Initiatorin der queer-feministischen Lese- und Gesprächsreihe [OHNE PRONOMEN] in Köln.
Maia Traine, geboren 1983, ist als Kind argentinischer Eltern in Köln aufgewachsen. Studium der Philosophie, Germanistik, Soziologie und Tanzwissenschaft in Köln und Berlin, Stationen in Kolumbien und Chile. Unter anderen hat sie Eugen Gomringer und Jan Wagner ins Spanische übersetzt. In der parasitenpresse erscheint nach Catalina Garcés Ruiz bald ihre deutsche Übersetzung von Sofía Sánchez. Sie lebt in Köln.