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Latexstudien I–IIII ist eine serielle, dokumentarische Performance über Klassismus, Arbeiterinnenschaft und soziale Unsichtbarkeit im Niedriglohnsektor. Die Inszenierung erzählt anhand vier einzelner und doch kollektiver Arbeitsrealitäten, die selten sichtbar gemacht werden im öffentlichen Diskurs. Auf Grundlage dokumentarischer Recherchen in einem Schlachthof, einem Paketverteilzentrum, einem Nagelstudio und einer Reinigungsfirma entstehen performative Texte aus Interviews, Gesprächen und Geräuschen des Arbeitsalltags. Die vier Performances stehen für sich, sind aber ästhetisch und thematisch miteinander verbunden und bilden gemeinsam ein vielstimmiges Tableau weiblicher Arbei, das an zwei Abenden zu sehen ist. Klänge wie Eigenschaften von Maschinen und Materialien werden zu einer sinnlichen Erfahrung verbunden. Latexstudien I–IIII fragt, wer gesehen wird, wessen Stimmen gehört werden – und wie Theater gesellschaftliche Realität sichtbar machen kann.
Regie Malin Kraus | Bühne Jenny von Reiche | Kostüm Felix Loeffelholz von Colberg | Musik Kilian Unger | Ausstattungsassistenz Nina Neparidze | Schauspiel Kjell Brutscheid, Carmen Yasemin Ipek, Leon Brugger, Luise Deborah Daberkow
Gefördert vom Referat für Bildung und Sport und vom Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg der Landeshauptstadt München.
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