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im Rahmen des Festivals Baila España
In Toná entsteht facettenreiche Reibung zwischen der Tänzerin Luz Arcas und den Musikerinnen Luz Prado und Lola Dolores. Luz Arcas, in Spanien als La Phármaco eine feste Größe des zeitgenössischen Tanzes, kehrt zum andalusischen Volkstanz ihrer Kindheit zurück. Inspiriert durch die „verdiales“, eine für Málaga typische musikalische und tänzerische Volkstradition, die dem Flamenco vorausgeht, setzt sie gemeinsam mit den Musikerinnen dessen Melodien und Rhythmen in zeitgenössischen Tanz um. Der Tod als Feier des Lebens: der Tanz wird zur individuellen ebenso wie kollektiven Katharsis, zur Anerkennung des Lebens, auch im Schmerz, auch in der Emotion, in gänzlicher Freiheit.
„Toná ist die Poesie des Fleisches, die den Lebenspuls, voller Wut und Freude, aber auch voller Vorurteile und Aberglauben weitergibt. Ein uralter und fruchtbarer Schmerz, der uns von Kindheit an allmählich zu dem macht, was wir sind. Toná sucht den Tanz im Körper, nicht den tugendhaften Tanz der trainierten Körper, sondern den Tanz als menschliche Würde, Tanz, der es uns erlaubt, mit aller Macht auf den Boden zu stampfen. Der schönste Zorn, die offenste Wunde.“
Luz Arcas