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Im Rahmen der Filmvorführung verleihen wir den DOK.edit Award – presented by Adobe 2024.
In den von Beton und Graffiti überzogenen Straßen von Budapest streift Sanyi tagein tagaus mit seinen Freunden herum. Er meidet die Enge der viel zu kleinen Wohnung, in der die Familie am Existenzminimum lebt: Die drei Kinder teilen sich ein Schlafzimmer mit ihren Eltern und der Großmutter, über allem hängt schwer der Zigarettenrauch. Verwahrloste Orte üben eine seltsame Anziehungskraft auf Sanyi und seine Freunde aus. Dort hängen sie ab, taggen oder zünden Mülleimer an. Regisseur Dávid Mikulán begleitet Sanyi zehn Jahre lang und es entsteht ein sehr persönliches Verhältnis zwischen den beiden. KIX zeichnet ein seltenes Porträt der verarmten Arbeiterklasse, gefangen zwischen persönlichen Tragödien und politischen Missständen in den maroden Straßen an den Rändern von Budapest. Katharina Dolles