Donnerstag, 22. Juli, 21:30 Uhr (Einlass startet um 20 Uhr)
Programm: Diplomfilme >DIS-ORDER<
Moderation: Prof. Isabel Herguera & Bastian Klügel, künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter
Spec Spot Amnesty International (2021, 90 Sek.)
Werbespot von Caroline Schwarz
Dieser Spot ist surreal - wie ein tiefschwarzhumoriger Comicfilm – nur in echt. Der Umgang mit der sogenannten Flüchtlingskrise ist wie Europas Trump. Absurd. Ich habe mir die Frage gestellt, wie ich das Thema so bearbeiten kann, dass man (Mensch) wieder etwas fühlt, obwohl vieles Informationsalltag geworden ist, wieder etwas sieht, obwohl man alle Bilder kennt. Wie ruft man wieder ein Gefühl von Unbehagen hervor? Ja, ich möchte, dass wir uns alle durch den Spot
unbehaglich fühlen.
„Count Turnip“ (2020, 4 Min.)
Animation von Elenor Kopka
»Count Turnip« ist ein animierter Kurzfilm über einen Geist, der sich in einen Menschen verliebt. Indem er eine menschliche Form annimmt und Rüben in wertvolle Geschenke verwandelt, versucht er, den Menschen zu beeindrucken.
Aber bald schon verblasst die Illusion und alles verrottet. Der Mensch läuft davon und lässt den Geist mit gebrochenem Herzen zurück.
„Gegen den Strom“ (2021, 25 Min.)
Spielfilm von Michel Dulisch
Die freie Journalistin Sophie Bergmann arbeitet an einer Vermächtnisstudie zu den Auswirkungen von Hartz IV auf die Gesellschaft. Ihr widerstrebt zunehmend die Berichterstattung über die Symptome der Arbeitsmarktreform entkoppelt
von ihren Ursachen. Auf einer EU-Konferenz in Brüssel bekommt sie mit, wie der deutsche Finanzminister von einem Unbekannten unter Druck gesetzt wird. Als sie zufällig den gleichen Mann in das Auto des Chefredakteurs ihrer
Zeitung einsteigen sieht, ist Sophie irritiert. Mit Hilfe von Matti, dem EDV-Spezialisten aus der Redaktion, beginnt sie zu recherchieren.
„Im gelben Licht“ (2021, 7 Min.)
Experimentalfilm von Simon Rupieper
Je älter ich werde, desto kleiner werden die Pixel. Es zieht mich hin, ich begiere, ich hebe ab, ich fliege.
„vom Ende“ (2020, 25 Min.)
Dokumentarfilm von Anna Verena Müller
Was hat das Ende chemischer Reaktionen mit dem Ende der Arbeitszeit gemeinsam? Und inwiefern gibt es ein Ende im Universum und in der Literatur? Ein Dokumentarfilm über Geschichten und Auseinandersetzungen von acht Protagonist*innen, die aus unterschiedlichen Perspektiven vom Ende erzählen.
Ein Zugang zur Veranstaltung wird nur nach vorheriger Online-Anmeldung und Sitzplatzreservierung gewährt. Im Radstadion muss auf allen Wegen eine medizinische Maske getragen und der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Nur am reservierten Sitzplatz darf die Maske abgenommen werden.
Der Einlass startet um 20 Uhr. Bitte kommen Sie rechtzeitig ins Radstadion, damit Sie vor Ort noch das Kontaktformular ausfüllen bzw. sich bei Recover anmelden können für die Gewährleistung der besonderen Nachverfolgbarkeit.
Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind begrenzt (200 Personen).