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„There’s no business like show business...“ und was zeigt sich beim Blick hinter die
glitzernde Fassade? Unzeitgemäße Arbeitsbedingungen und teilweise fragwürdige,
klischierte Inhalte. Basierend auf Interviews mit jungen Musical-Darsteller:innen
werden Erfahrungen ihres Arbeitsalltags spürbar, der aus viel Fremdbestimmung
besteht. Es erlaubt den Blick auf eine neue Generation, die sich von ihrer Sparte
eine Erneuerung erhofft, welche Experimente, innovative Inhalte und Ästhetiken
zulässt: „Lass uns neue Räume aufmachen. Es gibt soviel kreatives Potential, aber
das wird nicht gefordert.“
Die Performance „The Show Must Not Go On“ ist konzipiert als Showverweigerung,
dekonstruiert gängige (Rollen)bilder und ästhetische Effekte des Musicals. Über
Gesang, Tanz und Text werden die Erfahrungsberichte konträr zur typischen
Musical-Ästhetik in nüchtern-minimalistischer oder auch satirischer Weise
interpretiert. Aus der Verbindung von zeitgenössischem Tanz und Performance mit
Musical entsteht ein Crossover, das konsequent das Gewohnte unterläuft.
Konzept, Choreografie: Katja Wachter | Performance, Kreation: Anna Angelini, Wolfram Föppl, Danai Simantiri | Musik, Komposition: Hardy Punzel | Dramaturgie: Alina Tammaro | Kostüm: Lara Hohmann | Licht: Corey D. Cascio | Projektleitung: Merle Kondschak / Clara Hannae Tollle | PR: Beate Zeller
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Katja Wachter ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.