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Abschlussfilm
KADIB ABYAD (THE MOTHER OF ALL LIES)
R: Asmae El Moudir; Marokko/Ägypten/Saudi Arabien/Katar 2023; OmeU; DCP; 97 min.
Mit zwölf Jahren realisierte Asmae El Moudir, dass sie keine Bilder von sich als Kind besitzt. Diese Tatsache und ein familiäres Lügengeflecht veranlassten die Regisseurin dazu, ihre eigene Geschichte mit Hilfe von Figuren, einem Modell ihres Hauses und ihres Arbeiterviertels in Casablanca zu inszenieren. Im Gespräch mit ihrer Großmutter, ihren Eltern und ihren Nachbar:innen werden Erinnerungen wiederbelebt und ein Dialog angeregt. KADIB ABYAD untersucht ein dunkles Kapitel der marokkanischen Geschichte: die blutige Niederschlagung der „Brotunruhen“ im Jahr 1981 unter dem autoritären Regime von Hassan II. Asmae El Moudir lüftet den Schleier der Geschichte und verknüpft sie mit der heutigen marokkanischen Gesellschaft.
At the age of 12, Asmae El Moudir realised that she had no images of herself as a child. Based on this absence and a web of family lies, the director stages her own story using figurines and a model of her house and their working-class neighbourhood in Casablanca. Through a dialogue between her grandmother, her parents and her neighbours, memories are revived and words are set free. KADIB ABYAD explores a dark page in Moroccan history, the bloody repression of the “bread riots” in 1981 under the authoritarian regime of Hassan II. Asmae El Moudir lifts the veil on history and links it to contemporary Moroccan society.