Derzeit sind leider keine Tickets verfügbar.
Wenn eine Frau aus dem Fenster schaut und sich fragt, ob es hoch genug ist – und dennoch bleibt, kocht, putzt und lacht, dann trägt sie eine Geschichte in sich. Diese Geschichten werden Freundinnen anvertraut und Töchtern erzählt, wenn sie alt genug sind. Doch keinem anderen, denn niemand sonst würde sie verstehen. Die Frauen sind von weit her an einen Ort gekommen, an dem sie nichts kennen – außer ihren Ehemann. Und dieser Mann wird alles für sie.
Merve Kayikci und Dorothea Schroeder haben mit vielen solcher Frauen in Deutschland gesprochen. Ihre verblassten Träume und gewachsenen Hoffnungen leben mit uns in diesem Land. Aus den Erzählungen ist ein Stationentheaterstück entstanden, das uns alle einlädt, diese Mütter, Nachbarinnen und Mitmenschen nun wirklich zu sehen, zu verstehen – und ihre Namen zu lernen.
Regie Doro Schroeder | Autorinnen Merve Kayikci und Doro Schroeder | Produktionsleiterin Lisa Bühler | Kostüme Marie Wildmann | Performerinnen Gamze Alakus und Karoline Stegemann | Weitere Darstellerinnen Ayse Karaagac, Ruken Nas, Rin Proißl, Miriam Radlinger, Payman Rasho, Marie Schweizer, Sinan Yildirim
HINWEISE
Es sind keine Parkplätze vorhanden. Die nächstgelegenen U-Bahn-Haltestellen sind Hbf oder Theresienwiese.
Zwischen den Spielorten sind Laufwege im Freien von insgesamt ca. 1000 m zurückzulegen.
Es stehen nicht durchgehend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Das Stück endet nicht dort, wo es beginnt, die letzte Station befindet sich ca. 400 m vom Startpunkt entfernt.
Bitte witterungsangepasste Kleidung anziehen: wir spielen bei jedem Wetter.
Wegen Stufen und Schwellen ist das Stück nicht barrierefrei.
Das Publikum wird in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sieht letztendlich das selbe Stück. Die Spieler*innen interagieren mit dem Publikum.
Inhaltliche Hinweise / Triggerwarnungen: Es wird Gewalt an Frauen thematisiert. Die Inszenierung berührt die Themen Diskriminierung migrantischer Frauen, Patriarchat und Einsamkeit.
Sensorische Hinweise: Es werden blinkende Lichter und laute Sirenen eingesetzt.
Gefördert durch das Kulturreferat und den Bezirksausschuss 2 Ludwigvorstadt - Isarvorstadt der Landeshauptstadt München.