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(Porträt einer jungen Frau in Flammen, R: Céline Sciamma, Foto: © Alamode Film)
Zwei Französinnen von internationalem Format treffen beim 11. Werkstattgespräch Bildgestaltung aufeinander. Sophie Maintigneux (DoP), mehrfache Preisträgerin des Deutschen Kamerapreises und Professorin an der Kunsthochschule für Medien Köln, hat in diesem Jahr ihre französische Kollegin Claire Mathon (DoP) zu Gast.
Claire Mathon schloss 1998 ihr Studium an der renommierten „École Louis-Lumière“ in Paris ab. Seitdem ist sie als Bildgestalterin für Dokumentar-, Fernseh- und Kinofilme tätig. 2018 wurde sie in die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ berufen, die jährlich die Oscars vergibt. Für die Bildgestaltung der Filme Atlantique (Mati Diop) und Porträt einer jungen Frau in Flammen (Céline Sciamma) gewann sie den Preis der „Los Angeles Film Critics Association“ (2019) sowie der „National Society of Film Critics“ (2020).
„2013 habe ich Der Fremde am See (L’inconnu du lac) von Alain Guiraudie im Kino gesehen. Der Film hat mich tief berührt, nicht nur wegen der Geschichte, sondern wie sie erzählt ist: Radikal, frontal, mutig und formell konsequent. Bei diesem Film beruht die Bildsprache von Claire Mathon auf dem subtilen Kontrast zwi schen Natürlichkeit und Stilisierung. Damit gewinnt der Film eine ungewöhnliche Schlichtheit und Intensität. Seit Der Fremde am See habe ich mir sehr gewünscht, die Bildgestalterin Claire Mathon kennenzulernen.“ Sophie Maintigneux
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