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HOW SOON IS NOW? performing cities
Seit 2022 und mit der Premiere von HOW SOON IS NOW? in Freiburg, widmen sich die Freiburger Choreografin Karolin Stächele und ihr DAGADA dance Team dem apokalyptischen Diskurs. Wie brauchbar ist ein Angst machendes Weltuntergangskonstrukt aus biblischer Zeit, um uns zum Handeln zu bewegen? Wie können wir verantwortungsvoll mit Wissen umgehen? Wie sieht das neue “Normal” aus?
Mit HOW SOON IS NOW? performing cities reist DAGADA dance nun durch weitere Städte und erarbeitet mit interessierten Bürger:innen dieses sinnlich erfahrbare Tanzstück neu. Gemeinsam performen sie mitten im Publikum, in einem offenen, vernebelten Raum. Soundcollagen, Nebel- und Lichtkompositionen schaffen Phasen des Ausharrens, des Zurückgeworfen Seins auf sich selbst. Drei Tänzer:innen und der Bewegungschor aus Karlsruher Bürger:innen begleiten das Publikum durch die Unsichtbarkeit. Bilder zu Passivität, Überforderung, Schuld, zu Verdrängung und Wohlstandsinseln tauchen auf, in der Ferne oder ganz nah. Verbundenheit und Hoffnung keimen auf, ein nächster möglicher Schritt geht über in ein erstes Gespräch…
Moderation:
Wissenschaftler*in:
Ceren Dogan:
https://www.capas.uni-heidelberg.de/en/ceren-dogan
Dr. Frank Ruda:
https://www.capas.uni-heidelberg.de/en/fellowships-at-capas/fellows/frank-ruda
Prof. Dr. Robert Folger:
https://www.capas.uni-heidelberg.de/de/ueber-uns/team/robert-folger
Timo Stork:
https://www.capas.uni-heidelberg.de/en/fellowships-at-capas/former-fellows/timo-storck
Im Anschluss an die Aufführungen findet ein Publikumsgespräch statt.
Die Vorstellung wird ab 12 Jahren empfohlen.
Große Taschen, Rucksäcke und Jacken dürfen nicht mit in den Saal genommen werden.
TRIGGERWARNUNG:
Die Bühnenproduktion spielt in großen Teilen in nicht gesundheitsschädlichem, allergiefreiem Bühnennebel (destilliertes Wasser und Glykol). Es gibt eine Anzahl betreuter Sitzplätze am Rand, die ein vorzeitiges Verlassen der Produktion ermöglichen. Bitte melden Sie sich beim Einlasspersonal.
Interdisziplinärer Workshoptag „HOW SOON IS NOW? performing cities“ für alle ab 12 Jahren
Wann / Wo? 23.02.2025 / 10-14h / Karlstorbahnhof, Treffpunkt in der Zentrale / Eintritt frei!
Am Samstag, 23.02. von 10h - 14h, lädt DAGADA dance und das Käte Hamburger Institut für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg (CAPAS) herzlich zu einem Workshoptag für alle interessierten Bürger:innen ab 12 Jahren in den Karlstorbahnhof ein. Ergänzend zu der Tanzaufführung vom Freitagabend möchten wir auf vielfältige Weise, mit Geist und Körper, gemeinsam mit euch an Themen wie Ängsten, Überforderung, Verdrängung oder Resignation im Kontext der globalen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, arbeiten. Wie fühlt sich das an, wo ist der nächste Schritt? Nach einem gemeinsamen Aufwärmen in der Zentrale könnt ihr euch für konkrete Workshops zu zeitgenössischem Tanz, einer kreativen Schreibwerkstatt oder einem spannenden „Worldcafé“, einer Diskussion mit verschiedenen Wissenschaftler:innen von CAPAS, treffen. Am Ende der Kurse tragen wir uns unsere ersten Ergebnisse dann gegenseitig vor. Die Teilnahme ist kostenfrei, kleiner Imbiss inklusive !
Mehr Info und Anmeldung bei Melanie Le Touze: melanie.LeTouze@capas.uni-heidelberg.de
Mitwirkende:
Karolin Stächele (Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen) | Sabine Noll (Konzept, Dramaturgie, Textproduktion, Moderation Publikumsgespräch) | Olivia Grassot (Tanz) | Kirill Berezovski (Tanz) | Arno Verbruggen (Tanz) | ca. 20 Bürger:innen der Stadt Heidelberg (Bewegungschor) | Charlotte Spahn, Klara Baumann (Assistenz Bewegungschor, Tanz) | Sönke Ober (Bühne) | Paul Tinsley (Musik, Grafik) | Marvin Wöllner (Lichtdesign) | Sarah Minarik (Produktionsleitung) | Melanie Le Touze (CAPAS, wissenschaftliche Koordination) | Anaïs Maurer, Ceren Dogan, Dr. Frank Ruda, Prof. Dr. Robert Folger und Timo Storck (CAPAS, Workshop und wissenschaftlicher Talk)
Förderer & Unterstützer:
HOW SOON IS NOW? performing cities ist eine Produktion der DAGADA dance company in Kooperation mit dem Kulturzentrum Karlstorbahnhof Heidelberg und dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg.
Das Projekt wird gefördert vom Fonds Soziokultur und durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Unterstützt von INTER-ACTIONS - more than a dance company, das Aktionstheater PAN.OPTIKUM und bewegungs-art freiburg e.V..