Derzeit sind leider keine Tickets verfügbar.
Hinterlassenschaft: A House Full of Stuff
Zwischen eingemachten Kirschen, einem Bankkonto gefüllt mit Erwartungen und der Nase eines unbekannten Vaters entsteht ein Haus voller Dinge. notsopretty erarbeitet ein Stück über Erinnerungen, die verblassen, über Dinge als überdauernde Zeug*innen der Vergangenheit, über Bürokratie, Emotionen und Ungleichheit. Wer erbt, wer bleibt außen vor? Wie lebt es sich, wenn Geld keine Rolle mehr spielt? Und wie viele Nullen hat eigentlich eine Milliarde?
A House Full of Stuff ist eine Einladung zur Aushandlung, zur Reflexion und zur Umverteilung mit integrierter Audiodeskription und musikalischer Komposition. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen übersetzen die drei Performenden die Praxis des Vererbens in ein performatives Testament. Dabei spielen sie mit Gesetzes- und Vertragsformalitäten, biografischen und fiktionalen Erzählungen, Erfahrungsberichten & Interviews.
Content note: Thematisierung von Tod, Familientraumata, Armut und Ungleichheit
Nähe zum Publikum
Early Boarding / früher Einlass ab 19:40 Uhr
Das Early Boarding ist ein früherer Einlass in den Saal, zwanzig Minuten vor Beginn der Vorstellung. In dieser Zeit ist es möglich, die Bühne zu betreten und zu erkunden, in Ruhe einen Platz aufzusuchen und sich entspannt an die Situation zu gewöhnen.
Sprache: Deutsch, in Teilen mit Audiodeskription
Team
Konzept, Künstlerische Leitung, Performance: notsopretty (Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento, Nina Weber)
Bühnenbild: Aaron Stratmann
Sounddesign: Vito Oliveira Azevedo
Technik, Lichtdesign: Jan Leschinski
Produktionsleitung, Dramaturgie: Amelie Werner
Produktionsassistenz: Simona Brücker
Grafikdesign: Felipe Ribeiro Rodrigues
Experte mit Behinderung für Thema Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Menschen: Adriani Botez
Öffentlichkeitsarbeit: Emelyn Yábar
Social Media: Anna Júlia Amaral
Hinterlassenschaft: A House Full of Stuff ist eine Koproduktion von notsopretty mit dem Theater im Depot Dortmund. In Kooperation mit: Physical Theatre Netzwerk e.V., Burg Hülshoff – Center for Literature im Rahmen des Droste Festivals 2025: Landlord’s Game sowie dem Freien Theaterverein Heidelberg e.V.und dem Vielsichten_Beirat am Karlstorbahnhof
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der LWL-Kulturstiftung, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Konzeptionsförderung, der Stadt Dortmund, das Kulturbüro der Stadt Bochum
--------------------------------------------------------------------------
🎭 Falls du dich fragst, worum’s in dem Stück geht...
notsopretty beschäftigt sich mit verschiedenen Konzepten von Erbe, der Bürokratie dahinter, den Superreichen und ihren Steuerschlupflöchern, aber auch mit Emotionen und Erinnerungen - was erzählt unser Erbe, die Gegenstände aus dem Haus unserer Familie, die Fotos, die sie uns hinterlassen, über uns als Personen? Aber auch mit Blick in die Zukunft: Was wollen wir unseren Nachkommen hinterlassen? Und was ist, wenn wir gar keine Nachkommen planen?
🎤 Kurz zu uns: Wer wir sind und was wir tun...
Das Performancekollektiv notsopretty bestehend aus Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento & Nina Weber entwickelt seit 2019 multimediale Performances mit Video, Choreografie und Musik - auf der Bühne und im digitalen Raum. Verbindend ist die Liebe zur Popkultur: notsopretty bedienen sich lustvoll ihrer Mittel und schaffen Arbeiten, die sich spielerisch mit Selbstdarstellung und Identitätskonstruktionen auseinandersetzen - ausgehend von Herkunft, Geschlecht und Sexualität.