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„Jiddische Lieder erzählen von den großen und kleinen Dingen im Leben der Menschen. Sie laden immer wieder zu neuen Interpretationen ein und bleiben so immer aktuell lebensnah. Die jiddische Sprache entstand im Rheinland des Mittelalters aus dem Mittelhochdeutsch. Sie wurde durch die Wanderungen der Juden angereichert mit Elementen aus dem Russischen, Litauischen und Polnischen. So ist sie uns gleichzeitig vertraut und fremd.“
„Für uns als Trio gibt es zwei Beweggründe, jiddische Musik zu machen. Der eine ist einfach: Yiddish is a stim fun harts – Jiddisch ist die Stimme des Herzens. Der zweite hat etwas mit unser Tradition und Geschichte als Deutsche zu tun. Wir können den Holocaust nicht ungeschehen machen. Aber wir können den Menschen, die in unserem Land umgebracht wurden, etwas von ihrer Würde zurückgeben, indem wir ihre Sprache und Kultur lebendig machen. In Deutschland an den Holocaust zu erinnern hat aber auch zum Ziel, unsere Kinder sensibel zu machen, damit so etwas nie wieder geschieht.“
Die Band Gute Fraynd besteht aus Jutta Bednarz (Bratsche, Geige, Gesang), Hermann Schieder (Gitarre, Akkordeon, Gesang) und André Brust (Kontrabass, Gitarre, Cajon).
Einlass ab 18.30 Uhr.