Grenzen und Hüllen
Interdisziplinäre Performance von Open House
Open House bleibt an seinen Themen dran. Nach Scham und Metamorphose beschäftigen wir uns jetzt mit Grenzen. Da, wo das Ich aufhört, da, wo das du anfängt. Wen muss man ausgrenzen und in wem verschwimmt man? Wie schafft man sich heterogene safe(r) spaces? Wie kann man sich selbst abgrenzen? Wachsen wie bei Schnecken unsere Häuser mit, oder müssen wir wie Krabben nach einer größeren Muschel graben? Gehören unsere Häute uns? Unsere Häuser? Wir brauchen eigene Zimmer, wo Sachen sind nur für uns.
Wir sammeln unsere Häute zusammen und machen eine Stoffhöhle. Wir respektieren alle Grenzen dieser Welt, leider. Wir sehen, wo sich dran rütteln lässt, was abfällt, weil nur Überwurf, was bleibt. Wir bleiben dran und testen die Grenzen aus.
Wir sind OPEN HOUSE, eine selbstorganisierte Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die vor der eigenen Professionalisierung bereits politisch und selbstbestimmt am Theater arbeiten wollen. Professionalisierung im Theater hat viele Schwellen: die Bildungsschwelle, die Einkommensschwelle, die Altersschwelle. Viele, gerade junge Menschen, prallen an diesen Schwellen ab und schaffen es nicht, in der elitären Theaterwelt vorzukommen.
Was ist das Klimafolgekosten-Ticket?
Wir als PATHOS theater möchten gemeinsam mit unserem Publikum die Verantwortung für die Klimafolgekosten unseres Betriebs übernehmen, die mit den noch nicht vermeidbaren Emissionen unseres Theaters verbunden sind. Die 2 € bzw. 4 € Aufschlag auf den Ticketpreis gehen zu 100% an das Climate Fair-Projekt, das sich in Deutschland und auch hier in München dafür einsetzt, die gesellschaftliche und ökologische Transformation voranzubringen (bspw. durch die Investition in Ökostrom-Anlagen und Energiespar-Projekte).
Weitere Infos auf unserer Homepage.