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New York während des Zweiten Weltkrieges: Der zwölfjährige, jüdische Junge Alan spielt in seiner Freizeit am liebsten mit seinen Freunden Schlagball oder lässt Modellflugzeuge steigen. Doch dann soll er sich um das neue Nachbarsmädchen Naomi kümmern, das mit ihrer Mutter aus Frankreich vor den Nazis geflohen ist. Naomi musste dort hilflos mit ansehen, wie ihr Vater von der Gestapo zu Tode geprügelt wurde. Seitdem steht sie unter Schock. Auch in ihrer neuen Heimat spricht sie mit niemandem, sitzt nur verängstigt im Treppenhaus herum und zerreißt zwanghaft Papier in Fetzen.
Alan sträubt sich zunächst dagegen, Naomi regelmäßig zu besuchen. Seine Freunde nennen sie die ‘irre Ida‘ und Alan fürchtet um seinen Ruf, falls er mit dieser ‘Verrückten’ gesehen wird. Trotzdem stellt er sich seiner neuen Aufgabe - wenn auch widerwillig. Irgendwann findet er seine alte Bauchrednerpuppe ‘Charly’, und nimmt sie mit zu Naomi. Und siehe da - nach einer Weile nimmt Naomi ihre Puppe, und lässt sie mit Charly sprechen. Mehr und mehr öffnet sich Naomi in den folgenden Wochen, und Alan macht es inzwischen richtig Spaß, sie zu besuchen. Doch wie würde sein bester Freund Shaun reagieren, wenn er erfährt, dass Alan mit Naomi befreundet ist? Dann soll Naomi wieder zur Schule gehen, und Alan wird sie begleiten, sollen die anderen doch denken, was sie wollen. Doch auf dem Schulweg kommt es zu einer Schlägerei zwischen Alan und einem anderen Jungen, und Naomi wird von ihrer schrecklichen Vergangenheit eingeholt…
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nach dem Roman 'Der gelbe Vogel' von Myron Levoy
Bühnenfassung: Rudolf Herfurtner
Inszenierung: Moritz Seibert
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 100 Min / zzgl. 20min PAUSE
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