FREMD/YABANCI

Das Stück Fremd/Yabancı beschäftigt sich mit den Themen Fremdheit und Identität. Das künstlerische Team um Ayşe Kalmaz, Kemal Dinç, Sinem Süle, Shari Streich und Elena Tilli hat eine Inszenierung geschaffen, die durch absurde, humorvolle und berührende Momente beeindruckt.

Die Schauspielerinnen Sinem Süle und Shari Streich stehen im Zentrum des Werks und erkunden die Herausforderungen, einander zu verstehen und wahrzunehmen. Visuell ist das Stück durch ein Schwarz-Weiß-Design und einen Gazevorhang geprägt, der als Projektionsfläche dient und in Kombination mit Kameras auf der Bühne ungewöhnliche Perspektiven eröffnet.

Das Stück beginnt mit der scheinbaren Geschichte von Fremden in einem fremden Land, entwickelt sich jedoch zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit Missverständnissen und verzerrten Wahrnehmungen, die mithilfe digitaler Effekte verstärkt dargestellt werden.

Im zweiten Teil fließt wissenschaftliches Wissen ein, basierend auf den Studien von Dr. Gabor Maté und Dr. Liya Yu, die die epigenetischen Auswirkungen von Trauma und deren Weitergabe über Generationen beleuchten.

Durch die intensive Bühnenpräsenz von Süle und Streich, die interaktive Einbindung des Publikums und die kraftvolle Musik von Kemal Dinç wird Fremd/Yabancı zu einem außergewöhnlichen und emotional fesselnden Erlebnis.

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Das Team von Fremd/Yabancı vereint vielfältige Expertise aus Film, Theater, Musik und Digitalität.

Ayşe Kalmaz inszeniert gesellschaftskritische Stücke, Kemal Dinç verbindet anatolische Musik mit modernen Klängen, und Sinem Süle sowie Shari Streich bringen Erfahrung aus Theater und Film ein. Elena Tilli integriert innovative Technologien wie PTZ-Kameras in ihre Bühnenarbeit, um die Dramaturgie zu bereichern.

Zusammen steht das Team für künstlerische Vielfalt und Tiefe. 

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Abendkasse: 15 Euro

Einlass ab 19.30 Uhr