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Workshop zu jüdischer Widerständigkeit
Der Workshop zum Projekt "Feminist Jewligans" ist offen für alle interessierten jüdischen FLINTA* (Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen), die Lust haben sich mit jüdischer Widerständigkeit und visueller Selbstbestimmung zu beschäftigen. Halb Kunst-, halb Community-Projekt stehen die Feminist Jewligans für neue Bilder jüdischer Wehrhaftigkeit: kämpferisch, im Bruch mit dem Versöhnungsnarrativ, das Ende der Gutmütigkeit, wütend, schroff, im körperlichen statt im intellektuellen Widerstand, Aggression statt Verständnis, Forderung statt Geduld, Gegenwehr statt Opfernarrative. "Feminist Jewligans" fängt somit nicht nur essenzielle Motive jüdisch-feministischen Aktivismus' und jüdisch-widerständiger Kunst ein, sondern gibt jungen Jüd_innen die Möglichkeit, sich darin zu verbinden und sich unübersehbar darin zu erzählen.
Über Debora Antmann
Debora Antmann ist Kolumnistin, politische Bildnerin, freie Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Jüdischen Museum Berlin, Aktivistin, wütende Jüdin, semi-aktive Körperkünstlerin und verhinderte Superheldin. Seit über 10 Jahren arbeitet sie zu jüdischer-lesbischer Widerstands- und Intersektionalitätsgeschichte, jüdischen Selbstbestimmungs- und Communityprozessen, Intersektionalität, Heteronormativität und Behinderung. In unzähligen Sammelbänden findet man Beiträge von A wie Antisemitismus bis Z wie Zusammenhalt von ihr - alles immer aus dezidiert jüdischer und lesbischer Perspektive. In verschiedenen Formaten inszeniert sie jüdisch-queere Interventionen zur visuellen Selbstbestimmung und leitet seit 2020 den jüdischen flinta Austausch- und Empowerment-Raum „Tsuris&Tseschmetter“.
Teilnahme: Jüdische FLINTA* only! Anmeldung über rausgegangen