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EVELYN KRYGER
World | Fusion | Dysko: Tanzmusik – neu erfunden
Der Bandname Evelyn Kryger ist ein Synonym für grenzenlose Gestaltungsfreiheit in der Musik. Zwischen konzeptioneller Präzision, spielerischer Freiheit und unbändiger Live-Energie wuchert die Band mit einer Vielzahl von stilistischen Möglichkeiten, die sich mal gegenseitig durchdringen, um an anderen Stellen scharfe Bruchkanten zwischen Postrock, Jazz, Global Groove, Ambient, urbaner Wucht und den erlesenen Feinheiten aller erdenklicher musikalischer Ethnien hervorzurufen. Ähnlich wie und doch anders als in den besten Momenten von Return To Forever, der Pat Metheny Group, Radiohead, Godspeed You! Black Emperor oder ADHD fließen all diese Einflüsse und Hintergründe zu einem harmonischen Ganzen zusammen, das keiner Kategorisierung mehr bedarf. Evelyn Kryger hat eine ureigene Klangbildsprache entwickelt, deren Vokabular auf die bedingungslose Kompatibilität aller Ausdrucksformen und Versatzstücke hinausläuft. Spätestens seit dem neuen Album „III“ offenbart sich die Erkenntnis, dass man diese Verbindung von Komplexität und offener Geschlossenheit gepaart mit einer guten Portion Tanzbarkeit so nur von Evelyn Kryger bekommt.
Aktuelles Album „III“
Weniger ist meistens mehr, aber nicht immer. Das Quartett Evelyn Kryger zeigt auf seinem neuen Album „III“ mit Bravour, dass man in ein Projekt alles reinhauen kann, was man hat, um am Ende sogar noch mehr rauszukriegen, als man glaubte.
„Das mit „III“ betitelte vierte Album von Evelyn Kryger ist eine der komplettesten musikalischen Kostbarkeiten der letzten Jahre. Dieser epische Klangfilm ist nicht einfach nur eine Studioproduktion, sondern im allerbesten Sinne eine Aufführung, die keinen Vergleich mit den ganz großen Konzeptalben der Rock- und Jazzgeschichte zu scheuen braucht.“ (Jacek Brun, jazz-fun.de)
Ohne es in dieser Weise geplant zu haben, ist Saxofonist Christoph „Cito“ Kaling, Keyboarder Arne Dreske, Bassist Jonas Holland-Moritz und Schlagzeuger Hannes Dunker mit „III“ ein monumental anmutendes Gesamtwerk gelungen, das Züge eines Konzeptalbums trägt. Im Unterschied zu allen bisherigen Alben der Band setzte man diesmal statt einer festen Besetzung für sämtliche Songs auf eine variable Schar von Gästen, die in den unterschiedlichen Songs für individuelle Timbres und Schattierungen, Spannungsmomente oder Richtungswechsel sorgten. Gitarrist Omar Gudjonsson von der isländischen Postrock-Band ADHD, die brasilianische Rapperin Laíz, Trompeter Tom Trabandt, Saxofonist Richard Häckel, Geiger Roland Satterwhyte sowie der venezolanische Perkussionist Nené Vásquez bereichern das Spektrum der Band in unterschiedlichen Songs durch ihre jeweiligen Idiome. Auf diese Weise schlägt Evelyn Kryger einen weiten dramaturgischen Spannungsbogen von Jazz- und Progrock, über soundtrackartige Passagen, Popanleihen, Latin Grooves, folkloristische Färbungen bis zur Präzision und Dichte der Klassik und der losgelösten Offenheit des Jam Rock.
Evelyn Kryger arbeitet bewusst mit Gegensätzen. Ähnlich wie in den besten Momenten von Return To Forever, der Pat Metheny Group, Nils Petter Molvaer oder ADHD fließen all diese Einflüsse und Hintergründe zu einem harmonischen Ganzen zusammen, das keiner Kategorisierung mehr bedarf. Denn Eines wird vom ersten Ton an klar und zieht sich bis zum letzten Takt: Dies ist immer und ausschließlich ein Statement von Evelyn Kryger.
Das mit „III“ betitelte vierte Album von Evelyn Kryger ist eine der komplettesten musikalischen Kostbarkeiten der letzten Jahre. Dieser epische Klangfilm ist nicht einfach nur eine Studioproduktion, sondern im allerbesten Sinne eine Aufführung, die keinen Vergleich mit den ganz großen Konzeptalben der Rock- und Jazzgeschichte zu scheuen braucht.
Einlass 19:30 | Beginn 20:00
Abendkasse: 20 €
Weitere Infos findet ihr hier:
https://www.vakuum-ev.de